05.12.2025, 13:19 Uhr
Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September wegen steigender Konsumausgaben und Investitionen um 0,3 Prozent zum Vorquartal zu. Das ist etwas mehr als erwartet. Im Vorquartal hatte es lediglich zu einem...
Nach Ansicht der britischen Fondsgesellschaft Henderson Global Investors muss die Europäische Zentralbank (EZB) mehr tun als bislang, um eine Deflation abzuwenden.
Untersuchungen früherer deflationärer Phasen zeigten, dass eine schnelle und aggressive Antwort der Notenbanken notwendig sei, wenn sich erste deflationäre Anzeichen bemerkbar machten. "Vor diesem Hintergrund läuft die EZB derzeit Gefahr, einen grossen Fehler zu begehen, falls sie den Leitzins nicht weiter senkt", schreibt Henderson-Chefvolkswirt Adrian Pankiw in seiner aktuellen Analyse "Henderson Global Snapshot". Nach Ansicht von Pankiw wird die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung zu einem weiteren Fall der Kerninflation in den Industriestaaten führen. "Die Weltwirtschaft hat eine gefährliche Phase erreicht, in der sich Deflationserwartungen durchsetzen könnten", so Pankiw weiter.