20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Der Versicherer Helvetia ist seit dem Juli von einer Häufung von intensiven Unwettern betroffen. Dies führt zu ausserordentlich hohen Schadenaufwendungen im dritten Quartal. Insgesamt erwartet die Gruppe eine Netto-Schadenlast von rund 200 Millionen Franken, deutlich mehr als im ganzen Jahr 2022.
In der zweiten Jahreshälfte 2023 habe Helvetia eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von intensiven Elementarschadenereignissen registriert, schreibt der Konzern in einer Mitteilung. Stürme, Hagelzüge und Starkregen in der Schweiz sowie in Deutschland und Italien hätten zu erheblichen Schäden geführt.
Dazu kam ein Grossbrand in einer Industriehalle in Vetroz (Wallis) von Anfang Juli 2023, für den Helvetia den Netto-Schadenaufwand bereits im Halbjahresbericht mit einem tiefen zweistelligen Millionenbetrag beziffert hatte. Insgesamt lag die Schadenhöhe aus Natur- und Grossschadenereignissen damit alleine im dritten Quartal rund eineinhalbmal höher als im gesamten Jahr 2022, schreibt Helvetia.
Die Kapitalposition bleibe allerdings stark, betont der Versicherer. Die SST-Quote werde per Ende September auf ungefähr 300 Prozent geschätzt. Helvetia will auch an ihrer «bewährten Dividendenpolitik» festhalten und bestätig das Ziel, für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 mehr als 1,65 Milliarden Franken an Dividenden auszuschütten.