23.12.2024, 14:23 Uhr
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Die E+S Rück - im Hannover Rück-Konzern zuständig für das Deutschlandgeschäft - geht in der Vertragserneuerungsrunde zum 1. Januar 2015 von insgesamt stabilen Konditionen und Preisen aus.
"Die hohen Schadenbelastungen, insbesondere durch das Orkantief Ela im Juni sowie Nachlaufschäden aus dem Unwetter Andreas im Vorjahr, sollten bei der anstehenden Erneuerung eine Rolle spielen und zu mindestens stabilen Raten für schadenbelastete Deckungen führen", erklärte Vorstandsmitglied Dr. Michael Pickel im Rahmen eines Pressegesprächs anlässlich der Rückversicherungswoche in Baden-Baden.
Vor dem Hintergrund des Trends zu einer Häufung von Wetterextremen in Deutschland und der damit verbundenen höheren Schadenbelastung überprüfen viele Erstversicherer ihren Risikoschutz, um mögliche Volatilitäten in den Ergebnissen zu vermeiden. Die E+S Rück unterstützt hierbei ihre Kunden mit einer auf deren Bedürfnisse angepassten Katastrophenanalyse und kann so individuelle Rückversicherungslösungen anbieten. "Wir rechnen angesichts der eingetretenen Vorschäden sowie der Wahrscheinlichkeit, dass lokal auftretende Wetterereignisse in Zukunft zunehmen, mit einer steigenden Nachfrage nach Deckungskonzepten", betonte Pickel.
Bei der Erneuerung der lang abwickelnden Sparten, wie Allgemeine Haftpflicht und Kraftfahrt-Haftpflicht, werden neben nochmals gefallenen Zinsen auch die Schadenentwicklung aus den Vorjahren zu berücksichtigen sein, was einen entsprechenden Anpassungsbedarf nach sich ziehen dürfte. Dies sollte zumindest zu stabilen Raten führen.
Weiterhin angespannt zeigt sich die Situation in der Feuer-Industrieversicherung angesichts der Vielzahl von Frequenzschäden. Vor diesem Hintergrund rechnet die E+S Rück mit Konditionsverbesserungen.
Insgesamt geht die E+S Rück für 2015 von weiteren Marktchancen aus und sieht sich auf einem guten Weg, ihren Marktanteil weiter auf hohem Niveau halten zu können.
Quelle: Hannover Rück