22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Hypothekarbank Lenzburg hat im ersten Halbjahr trotz sprudelnder Erträge im Zinsgeschäft 11 Prozent weniger verdient. Das lag nicht zuletzt an den steigenden Investitionen in die strategische Transformation der Bank.
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis sank um 13 Prozent auf 10,4 Mio. Franken. Unter dem Strich verblieb ein Halbjahresgewinn von 9,1 Millionen Franken (-11,4 Prozent). Die Hypi Lenzburg spricht von einem «ansprechenden» Ergebnis.
Im Zinsengeschäft hat die Bank den Ertrag erneut deutlich um 25 Prozent auf 56,2 Mio. Franken gesteigert. Dem stand eine höhere Verzinsung der Kundeneinlagen gegenüber, weshalb der Erfolg im Zinsengeschäft mit 39,8 Mio. nur knapp das Niveau des Vorjahres erreichte.
Bei den Hypothekarforderungen konnte die Hypi weiter zulegen: Diese stiegen um 3,4 Prozent auf 4,9 Mrd. Franken. Gleichzeitig konnte sie von einem weiteren Nettogeldzufluss profitieren. Die Kundeneinlagen stiegen um 2,0 Prozent auf 5,4 Mrd. Franken.
Auch das Ergebnis im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft lag mit 7,8 Mio. Franken knapp unter dem Vorjahresergebnis, während der Überschuss im Handelsgeschäft um fast 7 Prozent zunahm. Der Bereich Banking-as-a-Service- und das Finstar-Geschäft steigerten den Ertrag auf 4,5 Mio. Franken.
Allerdings erhöhte sich auch der Geschäftsaufwand, dies nicht zuletzt wegen der Investition in die Zukunft: Die Aufwendungen nahmen um 15 Prozent auf 37,5 Mio. Franken zu. Steigend waren auch die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Werte und die Rückstellungen mit Reservecharakter.
Mit Blick nach vorne geht die Bank davon aus, dass das Jahresergebnis 2024 unter dem Gewinn von 2023 liegen wird. Zumal die Erträge im Zinsengeschäft im zweiten Halbjahr 2024 niedriger erwartet werden. Die übrigen Ertragskomponenten dürften sich hingegen positiv entwickeln, erklärt die Bank.