22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
2019 steigerte der deutsche Vermögensverwalter DWS die Erträge um 6% und verzeichnete namhafte Nettomittelzuflüsse. "Wir haben eine substanzielle Trendwende vollzogen", bekräftigt CEO Asoka Wöhrmann.
"2019 war für die DWS ein starkes Jahr. Wir haben eine substanzielle Trendwende vollzogen, alle unsere Ziele erreicht und das Unternehmen zurück auf Erfolgskurs gebracht", fasst Asoka Wöhrmann, CEO von DWS, den Geschäftsabschluss 2019 seines Unternehmens zusammen. Das verwaltete Vermögen (AuM) kletterte um 105 Mrd. Euro bzw. 15,9% auf 767 Mrd. Euro (Vorjahr: 662). Diese Zunahme ergab sich dank starken Nettomittelzuflüssen, der positiven Performance sowie günstigen Wechselkursentwicklungen. So wurden in jedem Quartal Nettomittelzuflüsse verzeichnet. Sie summierten sich auf 26,1 Mrd. Euro. Allein im vierten Quartal betrugen sie 15 Mrd. Euro.
Die Erträge erhöhten sich um 6% auf 2'389 Mio. Euro (2'259). Während Managementgebühren und sonstige wiederkehrende Erträge gestützt durch die positive Marktentwicklung und Nettozuflüsse um 2% stiegen, legten die Performance- und Transaktionsgebühren um mehr als das Doppelte zu. Grund waren signifikant höhere Performancegebühren im zweiten und vierten Quartal. Im vierten Quartal 2019 sprangen die Erträge von 560 Mio. auf 687 Mio. Euro, hauptsächlich aufgrund signifikanter Performancegebühren, die im Active-Geschäft mit Multi-Asset-Fonds – namentlich DWS Concept Kaldemorgen – erzielt wurden.
Als Folge der vom Unternehmen eingeleiteten Massnahmen wurde bei der bereinigten Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) das Ziel für 2019 von rund 70% übertroffen. "Mit einer bereinigten Aufwand-Ertrags-Relation von 67,6% für das Gesamtjahr 2019 sind wir auf dem besten Weg, unser Ziel von unter 65 Prozent in 2021 zu erreichen. Unser diversifiziertes Geschäftsmodell mit den Bereichen Active, Passive und Alternatives, unsere strategischen Partnerschaften sowie die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Anlagen verleihen uns die Zuversicht, auch in dem vor uns liegenden herausfordernden Marktumfeld erfolgreich zu sein", erklärt Claire Peel, CFO von DWS.
Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg 2019 um 24% auf 774 Mio. Euro (625). Nach Steuern weist die DWS für das Geschäftsjahr ein um 31% gesteigertes Konzernergebnis von 512 Mio. Euro (391) vor. Die Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 1.67 Euro (1.37) pro Aktie vorschlagen. Dies steht in Einklang mit einer anvisierten Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent.
Wöhrmann sieht optimistisch in die Zukunft: "2020 werden wir weiter auf unsere operative und Anlageexzellenz bauen, um auch in einem Umfeld erfolgreich zu bleiben, das Vermögensverwalter aus ihrer Komfortzone treibt.»