23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Trotz der unerwarteten Passivität der grossen Banken blieben die Finanzmärkte bemerkenswert stabil. Wie aus der aktuellen Marktstudie von Man FRM hervorgeht, konnten Hedgefonds-Manager die positive Performance der Sommermonate im September weiter fortführen.
Trotz der aktuellen geldpolitischen Entwicklungen sowie politischen Unsicherheiten konnten Hedgefonds-Manager ihre guten Erfolge im September fortsetzen und leichte Gewinne erzielen. In diesem Monat standen bedeutende Zentralbanksitzungen an. Nach einem unüblicherweise prägnanten Juli und August verlief der September an den Kapitalmärkten überraschend ruhig. Da viele Marktakteure mit wesentlichen Veränderungen in der Politik der Zentralbanken, wie eine weitere Lockerung der Geldpolitik oder einer Anhebung des Leitzinses, gerechnet hatten, bürgte das ausbleibende Handeln der EZB sowie der Fed das Potenzial für eine stärkere Volatilität. Diese blieb jedoch aus. Die bedeutenden Finanzmärkte konnten den Monat somit in etwa auf dem gleichen Niveau beenden, wie sie ihn begonnen hatten.
Die Stabilität der Finanzmärkte im September spiegelte sich auch in der Performance der Hedgefonds wider. So setzte der HFRX Global Hedge Fund Index seine positive Entwicklung abermals fort und schloss den September mit einem Plus von 0,36 Prozent (nach Abzug von Gebühren) ab. Zu den führenden Treibern zählten dabei Equity-Long-Short- und Credit-Strategien. Der guten Performance der vergangenen Monate zum Trotz, sind Hedgefonds-Manager in der Ausrichtung ihrer Portfolios nach wie vor vorsichtig. Gemäss Man FRM wird das zaghafte Agieren der Hedgefonds-Manager auch im Oktober anhalten. Als Grund gilt ein eventuell weiterer Anstieg der politischen Unsicherheit, beispielsweise bedingt durch die heisse Phase des US-Wahlkampfs, die weitere Entwicklung nach dem Brexit-Votum sowie der aktuell inkonstante Rückhalt für Kanzlerin Merkel.