22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Analysten von Fund Radar schauen dem laufenden Schweizer Fondsjahr positiv entgegen. Die Zuflüsse in die schweizerisch aktiv verwalteten Fonds dürften bis zu 8 Milliarden Euro betragen. Davon würden vor allem Aktienfonds profitieren, so die Analysten.
Obwohl sich die Schweiz ausserhalb der Europäischen Union und der Eurozone befindet, steht der Schweizer Fondsmarkt in einem komplexen Zusammenhang mit ihnen. Nicht zuletzt auch, weil viele schweizerische Gesellschaften in ganz Europa tätig und die meisten ihrer Fonds in Luxemburg domiziliert sind. Neben den unstabilen und zum Teil stagnierenden Märkten sind laut Fundradar die tiefen Zinssätze für Einlagen und die negativen Realrenditen von Staatsobligationen die grösste Gefahr für Asset Manager. Deshalb dürften die Berater zu Obligationen und Aktien von grossen Unternehmen mit höheren Dividenden tendieren. Rohstoffe wie Gold oder Edelmetalle werden auch weiterhin ein sicherer Hafen für Anleger sein.
Die Zuflüsse in Aktienfonds haben sich im Schweizer Markt bereits 2011 verbessert und geht laut den Fund Radar-Analysten im gleichen Trend auch dieses Jahr weiter. Schweizerisch verwaltete Aktienfonds hätten das Potenzial, hierzulande einen Zufluss von 7 bis 8 Milliarden Euro zu erreichen.
Rohstoffe, inklusive ETFs, verzeichneten einen konsistenten Zufluss von 3 Milliarden Euro während der letzten 3 Jahren. Wie Fund Radar schreibt gibt es hier keinerlei Anlass dafür, dass der Trend einreisse. Im Fixed-Income-Bereich gebe es dagegen Umschichtungen, während Investoren sich vermehrt wieder Aktien zuwenden. So kommt es zu Abgängen traditioneller Staatsobligationen. In den ausländischen Fonds sehen die Analysten von Fund Radar in der nächsten Zeit einen leichten Aufschwung.