23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Es ist die höchste Jahresrate seit April. Volkswirte waren im Schnitt von einer höheren Jahresrate von 2,3 Prozent ausgegangen.
Im Monatsvergleich meldete das Statistikamt einen Rückgang der Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. In dieser Betrachtung gab es den stärksten Preisdämpfer bei den Kosten für Restaurants und Hotels. Dagegen sind die Preise für die Haushaltsführung am stärksten gestiegen. Die Kernteuerung, bei der Preise für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, ging im Juli zurück. Hier fiel die Jahresrate von 3,5 Prozent auf 3,3 Prozent.
Das britische Pfund reagierte mit Kursverlusten auf die Preisdaten. Im Handel mit dem US-Dollar fiel das Pfund deutlich auf ein Tagestief bei 1,2820 Dollar. Seit dem Hoch im Herbst 2022 bei 11,1 Prozent hatte sich die Teuerung in Grossbritannien tendenziell abgeschwächt. Mit der rückläufigen Inflation in den vergangenen Monaten hatte die britische Notenbank die Zinswende vollzogen und ihren Leitzins Anfang August erstmals seit der grossen Inflationswelle gesenkt, um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 Prozent. Die Entscheidung im geldpolitischen Rat war allerdings denkbar knapp ausgefallen. Die Bank of England hatte zudem keine konkreten Hinweise darauf gegeben, wann und wie schnell weitere Zinssenkungen folgen könnten.