23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die Inflation in Grossbritannien hat sich im April zwar abgeschwächt, allerdings nicht ganz so deutlich wie erwartet. Die Verbraucherpreise erhöhten sich auf Jahressicht um 2,3 Prozent, nach 3,2 Prozent im Vormonat, wie das Statistikamt ONS mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem deutlicheren Rückgang auf 2,1 Prozent gerechnet.
Gedrückt wurde die Inflationsrate durch fallende Gas- und Strompreise. Auftrieb kam dagegen von den Kraftstoffpreisen. Die Kernteuerung, die volatile Komponenten wie Energie und Lebensmittel ausklammert, ging nur moderat zurück. Sie fiel von 4,2 auf 3,9 Prozent. Auch hier wurden die Erwartungen, die bei 3,6 Prozent lagen, übertroffen. Das britische Pfund legte nach Veröffentlichung der Zahlen zu.
Wegen der rückläufigen Inflation steuert die britische Notenbank wie auch andere Zentralbanken auf eine erste Lockerung ihrer straffen Geldpolitik zu. Allerdings ist nicht ganz klar, wann sie damit beginnen wird. Die meisten Fachleute rechnen mit einer ersten Zinssenkung im Juni oder August.