20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
ETPs konnten gemäss der BlackRock Global ETP Landscape im Oktober 31 Milliarden USD Nettozuflüsse verzeichnen. Haupttreiber waren japanische Aktien und Schwellenländeraktien. Zuflüsse in ETPs auf US-Aktien gingen hingegen zurück.
Die globalen Nettozuflüsse in ETPs beliefen sich im Oktober auf 31 Milliarden USD. Treiber waren vor allem Produkte auf japanische Aktien mit 12,8 Milliarden USD, auf Schwellenländeraktien mit 10,7 Milliarden USD und US-Aktien mit 4,3 Milliarden USD. Aus ETPs auf europäische Aktien flossen dagegen 1,1 Milliarden USD ab. Unter dem Strich summierten sich die Nettozuflüsse seit Anfang 2018 auf 390,5 Milliarden USD.
Antreiber im Osten
Den ETPs auf japanischen Aktien wurden 12,8 Milliarden USD frisches Kapital durch Anleger anvertraut. Anstoss waren laut dem Bericht von BlackRock solide Unternehmensgewinne, anhaltende Käufe von Vermögenswerten durch die Bank of Japan sowie politische Stabilität im Land. Produkte auf Schwellenländeraktien sammelten 10,7 Milliarden USD ein. In Anbetracht attraktiver Bewertungen, ökonomischer Reformen und eines anhaltenden Gewinnwachstums führten chinesische Aktien das Feld mit 7,4 Milliarden USD an.
Abschwächung in den USA
Die Zuflüsse in ETPs auf US-Aktien gingen im Umfeld steigender Zinsen und sinkender Aktienbewertungen auf 4,3 Milliarden USD zurück. Dennoch bleibt das Neugeschäft seit Anfang des Jahres mit 124,5 Milliarden USD stark, beflügelt von soliden Unternehmensgewinnen und starkem Wirtschaftswachstum. Treiber der Zuflüsse im Oktober waren Produkte auf Large Caps (9,8 Milliarden USD). Sie wurden allerdings durch Abflüsse aus Branchenfonds auf Finanz- (minus 2,5 Milliarden USD) und Immobilienwerte (minus 2,4 Milliarden USD) geschmälert.
Bei Anleihen-ETPs fiel das Bild angesichts der Herausforderungen vonseiten des US-Aktienmarktes und steigender Zinsen gemischt aus. Zwar blieben die Zuflüsse in Produkte auf US-Staatsanleihen mit 5,2 Milliarden stark. ETPs auf Hochzinsanleihen (minus 2,4 Milliarden USD) und US-Multi-Sektor-Anleihenfonds (minus 2,7 Milliarden USD) jedoch gaben ab.