22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Gesundheitsbranche behauptet sich erfolgreich gegen den Abwärtstrend an den Aktienmärkten. Die geringe Preiselastizität der Nachfrage nach Medikamenten kann den Sektor besonders in Krisenzeiten zu einem soliden Investment machen.
Der Sektor, der historisch als defensiv gilt, wird von Branchenexperten wie Joel R. Mesznik, Präsident der Mesco Ltd, als unterbewertet beschrieben. Die grossen Titel der Branche seien sehr gut mit Liquidität ausgestattet und entsprechend unabhängig von dem schwierigen Umfeld am Kreditmarkt. Zudem rechnet Mesznik mit weiterem Wachstum durch Investments in Forschung und Produkt-entwicklungen.
Seit 20 Jahren leisten die letzten Monate des Jahres die grössten Performancebeiträge in der Gesundheitsbranche. Auch für 2007 rechnet Mesznik mit einer Jahresendrally: Bei den Konferenzen im letzten Quartal werden regelmässig neue Produkte und Neuzulassungen von Medikamenten angekündigt. In diesem Jahr rechnen wir auf Grund des wissenschaftlichen Fortschritts und der guten Bewertungen mit einer besonders positiven Entwicklung.
Marco Schmitz, CEO von Oppenheim Pramerica, fasst die Bedeutung der Branche innerhalb der Fondspalette des Hauses zusammen: Neben demographischen Aspekten und historisch günstigen Bewertungen ist die Gesundheitsbranche wegen ihrer relativ geringen Volatilität eine geeignete Anlageklasse für eine relativ defensive Aktien-Anlagestrategie. Sie kann in breit gestreuten Portfolios eine wichtige Rolle spielen. Die geringe Korrelation mit dem gesamtwirtschaftlichen Zyklus sowie die hohen Dividendenzahlungen grosser Pharmaunternehmen bieten einen Puffer gegen die von den Kreditmärkten her rührenden Schwankungen.