25.11.2024, 10:30 Uhr
Das Sportbekleidungsunternehmen Le Coq Sportif hat gemäss einer Mitteilung beim Handelsgericht in Paris die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt.
Das volatile Marktumfeld hat zu einem Rückgang der von GAM verwalteten Vermögen geführt. Die Gruppe erwartet für das erste Halbjahr 2022 einen operativen Verlust von 15 Mio. Franken.
Durch den Rückgang der verwalteteten Vermögen rechnet GAM mit einer nicht-liquiditätswirksamen Wertminderung der immateriellen Vermögenswerte. Es wird erwartet, dass dies zu einer Verringerung der erwarteten IFRS-Ergebnisse der Gruppe für das erste Halbjahr 2022 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 führen wird, wie der Vermögensverwalter am Montag mitteilte.
Konkret erwartet die Gruppe einen operativen Verlust vor Steuern von rund 15 Mio. CHF, verglichen mit einem operativen Gewinn von 0.8 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2021. Die gesamten verwalteten Vermögen beliefen sich per 30. Juni 2022 auf 83.2 Mrd. CHF, davon 27.1 Mrd. CHF im Investment Management und 56.1 Mrd. CHF in Fund Management Services, verglichen mit insgesamt 99.8 Mrd. CHF verwalteten Vermögen per 31. Dezember 2021.
Laut Medienmitteilung machen negative Marktbewegungen in Höhe von 12.4 Mrd. CHF und Währungseffekte von 0.7 Mrd. CHF fast 80% des Rückgangs der verwalteten Vermögen im ersten Halbjahr aus. Die Nettoabflüsse im ersten Halbjahr betrugen 1.1 Mrd. CHF im Investment Management und wie erwartet 2.5 Mrd. CHF in Fund Management Services.
Der Rückgang der verwalteten Vermögen bedeutet, dass GAM voraussichtlich eine nicht-liquiditätswirksame Wertminderung von rund 264 Mio. CHF ausweisen wird, die sich auf den immateriellen Markenwert bezieht, der durch die Übernahme von GAM durch Julius Bär im Jahr 2005 entstanden ist. Dies würde zu einem IFRS-Nettoverlust für das erste Halbjahr 2022 von rund 275 Mio. CHF führen, verglichen mit einem IFRS-Nettoverlust nach Steuern von 2.7 Mio. CHF für das erste Halbjahr 2021.