25.11.2024, 10:30 Uhr
Das Sportbekleidungsunternehmen Le Coq Sportif hat gemäss einer Mitteilung beim Handelsgericht in Paris die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt.
Im Kampf um die angeschlagene GAM melden sich leitende Angestellte. Das Angebot von Liontrust sei «im besten Interesse der GAM-Kunden», schreiben die Fondsmanager gemäss GAM in einem Brief an den Verwaltungsrat.
Zudem seien sie überzeugt, dass es «eine kulturelle Übereinstimmung zwischen GAM und Liontrust» gebe. Die Senior Portfoliomanager reagierten damit auf Medienberichte, in den verschiedene Quellen das Angebot von Liontrust in Frage gestellt hätten.
Liontrust habe eine klare Vision für die Zukunft, die sich ausschliesslich auf die Anlage- und Vermögensverwaltung konzentriere und eine «beeindruckende Strategie» für das Wachstum des gemeinsamen und grösseren Unternehmens, heisst es weiter. Die Strategie beinhalte vor allem das Bekenntnis, das Geschäft in der Schweiz und die globale Präsenz von GAM auszubauen.
Liontrust hatte für die stark angeschlagene GAM am 4. Mai ein Kaufangebot präsentiert: 0,0589 eigene Aktien für 1 GAM-Aktie. Das Finanzhaus aus Zürich wurde damit mit rund 107 Millionen Franken bewertet. Eine Offerte des zweiten Interessenten Taure Invest wurde vergangene Woche abgelehnt.