04.12.2025, 12:32 Uhr
Weltweit steigt die Zahl der Milliardäre. Das weist die UBS in ihrem jüngsten «Billionaire Ambitions Report» nach. 2025 erreichte das globale Milliardärsvermögen mit 15,8 Billionen US-Dollar ein neuer Rekord....
Prominente Anleiheinvestoren haben laut «Financial Times» Bedenken gegen den früheren Trump-Berater Kevin Hassett als möglichen neuen Chef der US-Notenbank Fed geäussert.
Die Investoren befürchten demnach, dass Hassett zu willkürlichen Zinssenkungen drängen könnte, um den Wünschen von Präsident Donald Trump zu entsprechen, selbst wenn die Inflation weiter über dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed liegt.
Eine Stellungnahme des Weissen Hauses und des Finanzministeriums lag zunächst nicht vor. Trump selbst hatte die Spekulationen um Hassett angeheizt, als er bei einer Vorstellung seines Wirtschaftsberaters von der Anwesenheit eines «potenziellen Fed-Vorsitzenden» sprach. Hassett gilt als Vertreter einer deutlich lockereren Geldpolitik, was an den Aktienmärkten positiv aufgenommen wird. Er leitete in Trumps erster Amtszeit den Rat der Wirtschaftsberater des Weissen Hauses. Trump hat angekündigt, seine Entscheidung über die Fed-Nachfolge Anfang kommenden Jahres bekanntzugeben. Am Sonntag hatte er erklärt, sich bereits entschieden zu haben.
Kevin Hasset ist derzeit Vorsitzender des Nationalen Wirtschaftsrats im Weissen Haus und befindet sich damit im unmittelbaren Umfeld des Präsidenten. Er selbst hat in einem Interview mit dem TV-Sender Fox bereits mitgeteilt, dass er den Job gerne übernehmen würde, sollte er gefragt werden.
Der amtierende Notenbankchef ist Jerome Powell, dessen Amtszeit im Mai 2026 endet. Trump hat Powell wiederholt scharf kritisiert. Die US-Notenbank ist zur politischen Unabhängigkeit verpflichtet und soll ihre Entscheidungen allein auf Grundlage der wirtschaftlichen Datenlage treffen. Der Fed-Vorsitzende wird vom Präsidenten nominiert und muss vom Senat bestätigt werden.