26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil der Frauen im Management und im Verwaltungsrat von Schweizer Firmen leicht gestiegen. Es bleiben deutliche Unterschiede nach Regionen und Branchen.
Von 2012 bis 2022 hat der Anteil an Frauen in Managementfunktionen bei Schweizer Firmen um 4 Prozentpunkte zugenommen. Konkret erhöhte sich die Frauenquote von 23,8 auf 27,8 Prozent, wie aus einer Auswertung der Eintragungen im Handelsregister durch die Wirtschaftsauskunftei Crif hervorgeht.
Den höchsten Managerinnenanteil weist dabei der Kanton Aargau aus. Mit 30,5 Prozent ist fast ein Drittel der Führungskräfte der im Kanton registrierten Firmen weiblich. Knapp dahinter folgen Appenzell Ausserrhoden (29,7%), Thurgau (29,6%) und Zürich (29,1%).
Am unteren Ende der Liste finden sich mehrheitlich Kantone in der lateinischen Schweiz. Schlusslicht bildet der Kanton Neuenburg mit 23,8 Prozent. Nur etwas besser schneiden die Kantone Zug (24,5%), Wallis (24,6%), Freiburg (24,9%) und Tessin (25,2%) ab.
Auch die Branchen sind sehr unterschiedlich aufgestellt. Im Veterinärwesen (53,2%), Sozialwesen (51,8%) oder auch bei persönlichen Dienstleistungen wie etwa Coiffeur- und Kosmetiksalons (51,4%), sind Frauen in der Unternehmensführung in der Mehrheit. Hingegen ist der Managerinnenanteil im Tiefbau (13,8%), bei der Energieversorgung (14,0%) und im Maschinenbau (14,6%) vergleichsweise gering.
In den Verwaltungsräten ist der Anteil der Frauen über alle Kantone und Branchen hinweg etwas tiefer als in den Geschäftsleitungen, stieg aber im betrachteten Zeitraum gleichwohl um 3,4 Prozentpunkte an. Er lag 2022 bei 23,9 Prozent.