22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der Schweizer Franken zeigt sich zurzeit eher von der starken Seite. Mittel- und längerfristig dürfte er aber gegenüber Euro und Dollar schwächer tendieren. Saxo Bank veröffentlichte dazu einen FX-Outlook.
Seit einiger Zeit wirken gegengesetzte Kräfte auf den Schweizer Franken ein, wobei bis jetzt keine deutlich Oberhand gewann. Ende letzten Jahres verursachten die Probleme der Banken und die aggressive Gangart der Schweizer Nationalbank (SNB), welche den Leitzins in Richtung Null trieb, eine ausgeprägte Frankenschwäche. Aber die Rückkehr der Risikoaversion im Generellen und der Vertrauensverlust in den Euro im Speziellen verhalf dem Franken zu einer derartigen Erholung, dass die SNB bereits damit begonnen hat, die neue Währungsstärke zumindest verbal zu bekämpfen.
Die Gefahr einer Intervention ist gegeben, sobald der Euro weniger als 1.45 Franken kosten sollte. Saxo Bank setzt dann auch für den Franken kurzfristig auf diesem Niveau die obere Limite. In den nächsten 12 Monaten sollte sich der Franken aber wieder abkühlen, was sich in einer Erstarkung des Euros auf 1.51 Franken und des Dollars auf 1.24 Franken äussern könnte.
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