22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Erstmals seit der Aufhebung des Mindestkurses legte der Euro gegenüber dem Franken auf 1.20 zu. Die Mehrheit der Teilnehmer der Fondstrends-Umfrage glaubt aber nicht, dass der Franken schwach bleibt.
Drei Jahre nach dem sogenannten "Frankenschock" stieg der Euro im April 2018 wieder 1.20 Franken. Vom schwächeren Frankenkurs profitieren vor allem eidgenössische Unternehmen, die ihre Produkte ins Ausland exportieren. Ärgern dürfte es alle Schweizer, die zum Shoppen über die Grenze fahren. Im Gespräch mit Bloomberg erklärte Notenbankchef Thomas Jordan im April: "Im Moment gibt es keinen Grund, mit Blick auf die Geldpolitik irgendetwas zu tun. Wie sich der Franken weiterentwickelt ist ungewiss." Jordan ist der Meinung, dass der Frankenkurs momentan in die richtige Richtung gehe, die Situation aber nach wie vor fragil sei.
Man kann allerdings argumentieren, dass es sich nicht um eine Frankenschwäche, sondern eher um eine (temporäre) Eurostärke gehandelt hatte. Nach den Turbulenzen um die Regierungsbildung in Italien zeigte der Euro wieder deutliche Schwächeanzeichen.
Wir wollten von den Fondstrends-Leserschaft wissen, ob der Franken weiter schwach bleiben wird. 40% der Teilnehmer sind davon überzeugt, während die Mehrheit der Teilnehmer (60%) glaubt, dass der Franken wieder zu alter Stärke tendieren wird.
Ebenfalls um den Franken dreht sich unsere neue Umfrage. Mit der Vollgeld-Initiative möchten die Initianten erreichen, dass ausschliesslich die Schweizerische Nationalbank für die Geldschöpfung verantwortlich ist. Befürworten Sie diese Art der Geldschöpfung? Nehmen Sie hier an der aktuellen Fondstrends-Umfrage teil.