22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Vollgeld-Initiative wurde von der Schweizer Stimmbevölkerung klar abgelehnt. Die Mehrheit der Teilnehmer der Fondstrends-Umfrage ist aber anderer Meinung.
Die Schweizer Stimmbürger erteilten am vergangenen Abstimmungssonntag der Vollgeld-Initiative eine klare Abfuhr. 75,7 Prozent lehnten das Volksbegehren ab, welches ein absolutes Geldmonopol für die Nationalbank verlangte. Die Volksinitiative "für krisensicheres Geld: Geldschöpfung allein durch die Nationalbank" warf die Frage auf, wer in der Schweiz Geld schöpfen darf.
Die Initianten erachten die Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken als eine der Ursachen der internationalen Finanzkrise ab 2008 und wollen für die Geschäftsbanken in der Schweiz eine solche Geldschöpfung verbieten. Sie argumentieren vor allem mit der Verhinderung von Bankenkrisen und milliardenschweren Zusatzerträgen für Staat und Bürger. Die Gegner sehen als Folge der Initiative, dass die Kreditversorgung in der Schweiz geschwächt würde, die Notenbank als Geldverteilerin der Nation unter starken politischen Druck geriete, die Gebühren für Bankkonti steigen würden, und die Geldpolitik erschwert würde.
Wir wollten von der Fondstrends-Leserschaft wissen, ob sie die Vollgeld-Initiative befürworteten. Entgegen der Abstimmungsresultate stimmten 73,2 Prozent der Teilnehmer für die Initiative, während nur 26,8 Prozent die Vorlage ablehnt.
Auch die neue Fondstrends-Umfrage ist politisch: Wir wollen wissen, was Ihre Meinung zur Anerkennung der Schweizer Börsengesetze im EU-Raum ist. Die EU-Kommission hat die Gleichwertigkeits-Anerkennung für die Schweizer Börse Ende Dezember 2017 erteilt diese aber nur auf ein Jahr ausgelegt. Nun hat der Schweizer Bundesrat Massnahmen zum Schutz der Schweizer Börseninfrastruktur beschlossen. Stimmen Sie dem Bundesrat zu? Nehmen Sie hier an der aktuellen Fondstrends-Umfrage teil.