20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Gemäss der von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten Statistik erreichte der Fondsmarkt im Juni 2012 nach dem Auf und Ab der letzten Monaten mit neu CHF 671 Mrd. (Vormonat: 666 Mrd.) einen seit fünf Jahren nicht mehr erreichten Höchststand. Dies war der einerseits der positiven Stimmung an den Börsen (der SMI legte 3.7 % zu, der S&P-Index sogar fast 4 %) und andererseits der Euro-Erleichterung an den Märkten zu verdanken.
Der Anstieg geht je zur Hälfte auf das Konto der positiven Wertentwicklung an den Börsen (die Assets under Management in Aktienfonds legten deswegen um über 4 Mrd. CHF zu) sowie der Neuzeichnungen. Dennoch ist weiterhin Vorsicht in Bezug auf die nächsten Monate angebracht, denn Neugelder flossen ausschliesslich in Bond-, Commodities- und Geldmarktfonds. Die Anleger sind noch immer verunsichert. Das zeigte sich bei Rücknahmen von fast 800 Mio. CHF bei den Aktien- sowie 279 Mio CHF bei den Anlagezielfonds, präzisiert Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA.
Zum Vergleich die Entwicklung ausgewählter Indizes: Dow Jones + 3.93 %, S&P 500 + 3.96 % und SMI + 3.70 %. Der Euro verlor gegenüber dem Schweizer Franken -0.02%, beim US-Dollar gab es eine Abwertung von 2.40 %. Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Juni 2012 1.9 Mrd. CHF. Vom gesamten Fondsvolumen lauteten nicht weniger als umgerechnet 155 Mrd. CHF auf USD 162 Mrd. CHF auf EUR. Fast alle Neugelder entfielen auf in CHF und USD-denominierte Fonds.