28.11.2024, 09:01 Uhr
Urs Keller und Gianfranco Iuliano starten gemäss Mitteilung eine Dienstleistungs- und Beratungsfirma mit Sitz in Zürich. Im Fokus stehen bei Fundvalue die Vertriebs- und Ausbildungsunterstützung für die...
COVID-19 bringt unerwartete Nebenwirkungen, wie der Verlauf der Neugründungen zeigt. Im März 2021 stieg deren Zahl im Vorjahresvergleich nämlich um satte 35 Prozent. Bei den Konkursen geht der rückläufige Trend weiter.
Im März 2021 wurden in der Schweiz 5’064 Unternehmungen eingetragen. Dies ist ein Zuwachs um 35% im Vorjahresvergleich. Die Tendenz des ersten Quartals 2021 hat sich damit weiter akzentuiert und diesem einen historischen Höchstwert beschert, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Freitag meldete. Insgesamt wurden von Januar bis März 13'164 Unternehmungen (+15%) neu ins Handelsregister eingetragen. Offenbar gebe es Branchen, die von der Pandemie profitierten, so Bisnode D&B. Am stärksten war der Zuwachs im Espace Mittelland (+28%), gefolgt von der Ostschweiz (+20%), der Zentralschweiz (+17%), Zürich (+15%) und der Nordwestschweiz (+14%). Im Tessin (+10%) und in der Südwestschweiz (+6%) fiel die Zunahme der Neugründungen am geringsten aus.
Bei den Konkursen geht der rückläufige Trend weiter. Im ersten Quartal nahm deren Zahl um 13% ab. Insgesamt wurde über 1'008 Firmen ein Insolvenzverfahren eröffnet. Am ausgeprägtesten war der Rückgang der Firmenpleiten in Zürich (-31%) und in der Ostschweiz (-30%). Danach kommen die Nordwestschweiz (-13%), der Espace Mittelland (-10%) und das Tessin (-6%). In der Welschschweiz stagnierte die Zahl der zahlungsunfähigen Firmen auf dem Vorjahresniveau. Die massiven staatlichen Stützungsmassnahmen zeigen also nach wie vor Wirkung, merkt Bisnode D&B an.