Finanzsektor wächst in der Schweiz überdurchschnittlich

Banken am Paradeplatz in Zürich (Foto: fondstrends.ch)
Banken am Paradeplatz in Zürich (Foto: fondstrends.ch)

Der Finanzsektor expandiert gemäss einer BAK-Studie leicht stärker als die Gesamtwirtschaft und trug 2013 15% zur gesamten Wertschöpfung bei.

09.10.2014, 11:57 Uhr

Redaktion: cw

2013 resultierten aus der wirtschaftlichen Tätigkeit des Finanzsektors eine Bruttowertschöpfung von rund CHF 86 Mrd. und 490‘000 Arbeitsplätze. Das entspricht gut 15% der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung und rund 10% der gesamten Erwerbstätigkeit der Schweiz. Dies sind die Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Wirkungsanalyse von BAKBASEL.

Banken, Versicherungen und sonstige Finanzdienstleistungsunternehmen trugen dazu direkt CHF 64 Mia. bei und beschäftigten 246‘000 Erwerbstätige. Jeder neunte Franken wird im Finanzsektor erwirtschaftet.

In den letzten 20 Jahren zählte der Finanzsektor trotz Finanzkrise auch in Bezug auf das Wachstum zu den wichtigsten Branchen der Schweizer Volkswirtschaft.

Die Wertschöpfung der Banken dürfte in der kurzen Frist, insbesondere aufgrund der robusten inländischen Nachfrage, im Gleichschritt zur Gesamtwirtschaft expandieren. Die stabile Performance der Versicherungen stützt das Wachstum der realen Wertschöpfung des Finanzsektors.
Insgesamt expandiert der Finanzsektor gemäss BAKBASEL (2014: +1.6%, 2015: +2.1%) leicht stärker als das BIP (2014: +1.4%, 2015: +1.9%). Das langfristige Wachstumspotenzial der Wertschöpfung des gesamten Finanzsektors liegt bei rund 2%.

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