20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Der US-Logistikkonzern Fedex will sein Frachtgeschäft Fedex Freight abspalten und separat an die Börse bringen. Das Geschäft mit den grösseren Frachten soll in den kommenden 18 Monaten eigenständig werden.
Fedex-Chef Raj Subramaniam hatte die Sparte im Juni auf den Prüfstand gestellt. Er will den Konzern schlanker aufstellen. An der Börse feierten die Anleger den Entschluss - Analysten taxieren die Frachtsparte auf einen Unternehmenswert inklusive Schulden von teils mehr als 30 Milliarden US-Dollar. Eine erneute Prognosesenkung nahmen die Anleger dem Rivalen von DHL und UPS dabei nicht mehr so krumm. Das Fedex-Papier stieg im nachbörslichen US-Handel knapp 8 Prozent, zwischenzeitlich war das Plus sogar noch grösser.
Der Konzern strich seine Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr bis Ende Mai ein weiteres Mal zusammen. So dürften es nun nur noch 19 bis 20 Dollar bereinigter Gewinn je Aktie werden, statt der bisher anvisierten 20 bis 21 Dollar. Überraschend kam das nicht mehr: Analysten hatten zuvor bereits nur noch die Mitte der neuen Prognosespanne auf dem Zettel.
In den drei Monaten bis Ende November erzielte Fedex einen bereinigten Gewinn von 4,05 Dollar je Anteilsschein. Das war etwas mehr als von Experten gedacht und auch eine Steigerung von 6 Cent zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz hingegen ging von 22,2 auf 22 Milliarden Dollar zurück. Die Branche hat derzeit mit dem knappen Budget von Firmen und Verbrauchern zu kämpfen. Kostspieligere Expressdienste haben es angesichts hoher Inflation in den vergangenen Jahren schwerer.