26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
US-Firmen blicken laut der Notenbank pessimistisch auf das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr. Per Saldo erwarteten die befragten Unternehmen in den nächsten Monaten nur eine geringe Zunahme, teilte das Fed im «Beige Book» mit. Jerome Powell hat betont, er sehe weiterhin einen Weg zu einer mehr oder weniger sanften Landung der Wirtschaft
Die Erhebung lief bis zum 9. Januar und fusste auf Wirtschaftskontakten aus den Fed-Regionen. Die wirtschaftliche Aktivität verlief in den Bezirken recht unterschiedlich.
Die Geschwindigkeit der Inflation habe sich in vielen Bezirken allerdings abgeschwächt, hiess es weiter. Der Lohndruck habe in fast der Hälfte der Bezirke abgenommen. Die Preisbeschleunigung dürfte nach Einschätzung der Unternehmen im laufenden Jahr weiter nachlassen.
Fed-Chef Jerome Powell hat betont, er sehe weiterhin einen Weg zu einer mehr oder weniger sanften Landung der Wirtschaft, mit der eine tiefe Rezession abgewendet werden könne. Diese Sicht teilt auch seine Vorgängerin Janet Yellen, die jetzige US-Finanzministerin. Laut IWF-Chefin Kristalina Georgiewa könnten die USA höchstens in eine milde Rezession rutschen.
Vor der Jahreswende dürfte es konjunkturell noch recht gut gelaufen sein: Für das vierte Quartal 2022 erwarten Experten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein Plus von aufs Jahr hochgerechnet 2,8%, nach einem Zuwachs von 3,2% im Sommerquartal.
Die Finanzmärkte rechnen angesichts der noch immer recht stabilen Konjunktur und der abebbenden Inflationswelle damit, dass die Fed den Leitzins Anfang Februar nur noch um einen Viertel Prozentpunkt anheben wird. Der aktuelle Leitzins liegt seit der jüngsten Erhöhung um einen halben Prozentpunkt im Dezember in der Spanne zwischen 4,25 und 4,5%.