22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
In der Schweiz sichern sich laut einer Umfrage der Credit Suisse 40 Prozent der Unternehmen gegen Risiken von Währungsschwankungen ab. Für das neue Jahr rechnen die befragten Verantwortlichen der Firmen zudem mit einem schwächeren Franken.
Dies geht aus der Fremdwährungsstudie 2024 der UBS-Tochter Credit Suisse hervor. Demnach sichern rund 40 Prozent der Firmen ihre Währungsrisiken aktiv ab. Die durchschnittliche Absicherungsquote der rund 1'000 befragten Firmen betrage dabei fast 60 Prozent.
Gemäss der Devisenumfrage rechnen die Schweizer Unternehmen für das Jahr 2024 zudem mit einem leicht stärkeren Euro und US-Dollar. Konkret prognostizieren die befragten Unternehmen per Ende 2024 den Euro-/Frankenkurs im Schnitt bei 0,95 Rappen und den Dollar-/Frankenkurs bei 0,90 Rappen. Am Montagmorgen stand der Euro bei 0,93 Rappen und der Dollar bei 0,85 Rappen.
Gleichzeitig herrscht indes laut der Umfrage der CS keine Einigkeit bei den Erwartungen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Während knapp ein Drittel der befragten Unternehmen ein schwächeres reales Wachstum erwartet, prognostiziert ein Viertel der Befragten ein höheres Bruttoinlandprodukt (BIP). Der Rest sieht das reale BIP-Wachstum stabil vorher.
Und auch die Erwartungen betreffend Entwicklung des Leitzinses der Schweizerischen Nationalbank (SNB) seien uneinheitlich ausgefallen, heisst es weiter. Gut ein Drittel (38 Prozent) gehe von einer erneuten Anhebung des Leitzinses im Verlauf des Jahres aus. Ein weiteres Drittel von unveränderten Zinsen und der Rest von einer Senkung im Jahresverlauf.