23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
EZB-Präsident Mario Draghi verkündete am Donnerstag, was von den meisten erwartet wurde: Die Leitzinsen werden vorerst nicht verändert.
Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken bei der Notenbank Geld leihen können, auf dem Rekordtief von null Prozent, wie die EZB mitteilte. Der Zinssatz für die Einlagefazilität steht weiter bei -0,40%.
Die Ankündigung, dass die Zinsen vorerst nicht verändert werden, kam nicht sehr überraschend. Denn erst im März hatten die Währungshüter ihren Kurs im Kampf gegen Mini-Inflation und Konjunkturschwäche massiv verschärft: Sie senkten den Leitzins im Euroraum auf null Prozent.
Euro gestärkt
Die Absage von weiteren Zinssenkungen durch EZB-Chef Mario Draghi hat allerdings dem Euro zu einem Höhenflug verholfen. Zwischenzeitlich erreichte er gar die Marke von CHF 1.10 das ist der höchste Stand seit mehr als einem Monat.
Dieser Umstand unterstützt die Schweizerische Nationalbank im Kampf gegen den starken Franken. Bereits einen Tag vor dem EZB-Entscheid hatte sich der Schweizer Franken deutlich abgeschwächt. Vermutungen, dass die SNB einmal mehr die Schweizer Währung präventiv geschwächt habe, wollte seitens der Nationalbank niemand kommentieren.