22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Zahlen für den europäischen ETF-Markt wiesen gemäss Lipper im Jahr 2007 einen monatlichen Turnover von durchschnittlich 22.55 Mia. EUR aus, wobei die deutschen Börsen mit rund 34% führend waren, gefolgt von der Euronext in Paris (24%) und der italienischen Börse mit etwa 11.5%.
Der monatliche Umsatz 2007 war relativ volatil: Nach einem verhaltenen ersten Quartal schossen die Werte auf über 26 Mia. EUR hoch, fielen danach wieder und erreichten nach stetem Anstieg im August einen Peak bei 30 Mia. EUR. Im Herbst waren die Umsatzzahlen generell relativ hoch, sackten im Dezember aber drastisch auf ca. 18 Mia. EUR ab.
Die Vermögenswerte von ETF, die an europäischen Börsen gehandelt werden, erhöhten sich im abgelaufenen Jahr von 68.15 Mia. EUR auf 92.68 Mia. EUR, was einer Zunahme von 35.71% entspricht. Hinsichtlich Marktanteile liegt BGI mit 43% vorne; auf den folgenden Plätzen liegen Lyxor (22%), Deutsche Bank (9%) und State Street (8%). Weil vor allem Börsen aus Schwellenländern 2007 zu den Top-Performern zählten, verwundert es kaum, dass auch entsprechende ETF renditemässig zu den Gewinnern zählten. Im unteren Teil des Performance-Rankings lagen vor allem ETF, die sich an Immobilienindizes orientierten.
Betrachtet man die Volumina einzelner ETF, so besitzt State Street mit ihrem Diamonds Trust Series 1 per Ende 2007 den grössten Fonds. Er weist einen Wert von rund 5.9 Mia. EUR aus und orientiert sich am DJ Industrial. Ihm folgen gleich drei Fonds, die alle den DJ Euro Stoxx 50 nachbilden (Volumen zwischen 4.1 und 4.4 Mia. EUR). Die Spannbreite des europäischen ETF-Angebots erhöhte sich im Jahr 2007 durch die Lancierung von insgesamt 141 Fonds merklich. Viele von ihnen eröffnen Passiv-Anlegern neue Märkte, Anlageklassen oder Strategien. Betreffend Volumen nehmen ETF auf Aktienindizes nach wie vor eine führende Stellung ein; ihr Anteil liegt bei rund 56%, gefolgt von ETF auf Bonds (32%) und Rohstoffindizes (3%).