26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Die Aussichten für exportorientierte europäische Unternehmen sind positiv. Diese Meinung vertritt die Fondsgesellschaft Pioneer Investments in einem aktuellen Marktkommentar.
Beispiel Peugeot
Vor allem die Aktien exportorientierter Unternehmen in Europa haben gute Perspektiven: Im Zuge der globalen Konjunkturerholung wird der europäische Export positiv beeinflusst. Anleger sollten deshalb Aktien von Unternehmen bevorzugen, die einen nennenswerten Teil ihres Umsatzes in den Emerging Markets generieren. Ein Beispiel sei Peugeot. Der französische Automobilhersteller fokussiere sich laut jüngst vorgelegtem Plan künftig stark auf den Aufbau des Geschäftes in den Emerging Markets. Aber auch Papiere von Firmen aus defensiven Branchen wie Nahrungsmittelherstellung böten Anlegern gute Chancen.
Konjunkturlokomotive neu Emerging Markets
Bei europäischen Titeln, die auf den Binnenkonsum angewiesen sind, rät Steinbeis jedoch zur Vorsicht. Der Binnenkonsum in Europa falle als Konjunkturtreiber wegen der hohen Arbeitslosigkeit vorerst aus. Und die innereuropäische Nachfrage nach Investitionsgütern bleibe ebenfalls gering, weil die niedrige Kapazitätsauslastung ein massvolles Umsatzwachstum problemlos bewältigen könne, ohne Neu-Investitionen auszulösen. Europa wird ähnlich wie die USA aufgrund der strukturellen Probleme in den kommenden Jahren wahrscheinlich nur ein moderates Wirtschaftswachstum erleben, sagt Steinbeis. Die Rolle der Konjunkturlokomotive übernähmen die Emerging Markets. Selbst wenn in diesem Jahr die europäischen Volkswirtschaften von den Massnahmen der Notenbanken und der Fiskalpolitik konjunkturellen Rückenwind erhielten, werde der Markt künftig stärker von Herausforderungen wie etwa den Exit-Strategien der Notenbanken aus der lockeren Geldpolitik geprägt. (mak)