22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Ende Februar waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren 98'452 Menschen arbeitslos gemeldet und damit 2324 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank von 2,2 auf 2,1 Prozent. Die von AWP befragten Ökonomen hatten mit 2,1 bis 2,3 Prozent gerechnet.
Im Dezember hatte die Arbeitslosenquote bereits bei 2,1% gelegen. Auf das Gesamtjahr 2022 gerechnet waren es im Schnitt 2,2%. Eine tiefere Jahresquote wurde letztmals im Jahr 2001 mit 1,7% gemessen.
Die Arbeitslosenquote ist saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Die vom Seco um die saisonale Faktoren bereinigte Zahl der Arbeitslosen nahm im Februar 2023 um 476 Personen auf 86'904 ab. Die entsprechende Arbeitslosenquote blieb stabil bei sehr tiefen 1,9%.
Wie tief die Arbeitslosigkeit derzeit ist, zeigt auch der Vorjahresvergleich. Im Februar 2022 waren noch 19'518 mehr Menschen arbeitslos gemeldet.
Für die Unternehmen macht das die Personalsuche nicht einfacher. Wie ausgetrocknet der Jobmarkt in der Schweiz weiterhin ist, zeigen die Daten zur Stellensuche: Im Februar 2023 waren es mit 166'763 registrierten Stellensuchenden laut Seco rund 2750 weniger als im Januar. Im Jahresvergleich waren gar 35'146 Personen weniger auf Stellensuche.
Die bei den RAV gemeldeten Stellen stieg im Berichtsmonat derweil um knapp 3200 auf rund 55'000. Von diesen offenen Stellen unterlagen den Angaben zufolge rund 33'000 der Stellenmeldepflicht. Diese gilt für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5%.
Kaum mehr eine Rolle am Schweizer Arbeitsmarkt spielt das Instrument der Kurzarbeit. Im Dezember 2022 - die Daten werden mit Verzögerung gemeldet - waren nur noch rund 1500 Personen in Kurzarbeit. Die Anzahl der von Kurzarbeit betroffenen Firmen verringerte sich um 8 auf 159.