22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Im Dezember 2018 hat die Nachfrage nach ETFs global erneut angezogen, nachdem sich die ETF-Nachfrage im November bereits erholt hatte. Laut Amundi flossen börsengehandelten Indexfonds im vergangenen Jahr global insgesamt 426 Milliarden Euro zu.
Gemäss den Statistiken von Amundi sind die globalen Zuflüsse in ETFs im Dezember 2018 auf 68 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen 46 Milliarden Euro auf Aktien- und 20.5 Milliarden Euro auf Obligationen-ETFs.
Insgesamt flossen börsengehandelten Indexfonds im vergangenen Jahr global 426 Milliarden Euro zu. Dabei lagen die Zuflüsse in Aktien-ETFs (+304 Milliarden Euro) deutlich vor denen in Obligationen-ETFs (+119 Milliarden Euro). Die höchste Dynamik verzeichnete erneut der US-Markt mit Zuflüssen von 52.6 Milliarden Euro im Dezember und 314 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2018. In Europa verlief die Entwicklung etwas moderater mit Zuflüssen von 1.7 Milliarden Euro im Dezember und 43 Milliarden Euro im Gesamtjahr.
Starke Nachfrage europäischer Anleger nach Schwellenländeraktien
In Europa haben Anleger im Dezember mehr als 1.4 Milliarden Euro aus Aktien-ETFs abgezogen. Über das Gesamtjahr hinweg verbuchten Aktien-ETFs jedoch Neugelder von 29.5 Milliarden Euro. Verkauft wurden von europäischen Anlegern vor allem ETFs auf US-Aktien. Laut Amundi summierten sich Dank des hohen Interesses in den Vormonaten die Zuflüsse in diesem Anlagesegment jedoch auf 17.3 Milliarden Euro.
Im Gegenzug hat die Nachfrage nach ETFs auf Schwellenländeraktien weiter angezogen (+2.8 Milliarden Euro in Dezember). Bei europäischen Aktien-ETFs lassen sich Unterschiede bei der Präferenz von Europa- und Euroland-Aktien-ETFs erkennen. Während Anleger Europa-Aktien-ETFs im Volumen von 466 Millionen Euro abgaben, flossen Eurozonen-Aktien-ETFs 304 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr dominierten jedoch Rückgaben bei Aktien-ETFs auf die Eurozone (-2.9 Milliarden Euro) und Zuflüsse bei Europa-Aktien-ETFs (+1.1 Milliarden Euro). Auch aus Sektor- und Smart-Beta-ETFs haben europäische Anleger im Dezember Gelder in Höhe von 1.3 Milliarden Euro abgezogen, während die Jahresbilanz ein Plus von 4.7 Milliarden Euro aufweist.
Anleger schichten weiter zu Staatsobligationen-ETF um
Die Nachfrage europäischer Anleger nach Obligationen-ETFs hat sich zum Jahresende beschleunigt (+3.6 Milliarden Euro im Dezember; 14 Milliarden Euro im Gesamtjahr). Anleger favorisierten sowohl im Dezember als auch im Gesamtjahr 2018 Staatsobligationen (3.6 Milliarden Euro im Dezember; 14.6 Milliarden Euro im Gesamtjahr). Abgegeben wurden hingegen Unternehmensanleihen (-428 Millionen Euro im Dezember; -2.3 Milliarden Euro im Gesamtjahr). Gefragt waren Staatsanleihen aus Schwellenländern (+ 1 Milliarde Euro im Dezember), kurzlaufende Eurozonen-Obligationen (+766 Millionen Euro) und US-Kurzläufer (642 Millionen Euro). Während Floating-Rate-Notes 2018 Zuflüsse von 1.1 Milliarden Euro verzeichneten, dominierten im Dezember bei diesem ETF-Segment Rückgaben in Höhe von 544 Millionen Euro.