22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Im September hat sich der ETF-Markt weltweit positiv entwickelt – sowohl auf der Aktien- als auch auf der Anleihenseite. Die gesamten globalen Nettomittelzuflüsse betrugen 70 Milliarden Euro.
Aktien-ETFs verzeichneten im September weltweit Netto-Mittelzuflüsse von mehr als 42,8 Mrd. €. Angetrieben wurden diese vor allem durch die hohe Nachfrage nach ETFs auf Nordamerika-Aktien (+32,3 Mrd. €), gefolgt von ETFs auf globale Aktien (+5,9 Mrd. €). Hingegen litten im September ETFs auf japanische Aktien (-1,2 Mrd. €) sowie ETFs auf Schwellenländeraktien (-2,2 Mrd. €) unter Abflüssen.
Bei Anleihen-ETFs setzte sich der positive Trend mit Neugeldern von 22,5 Mrd. € fort. Innerhalb der Anlageklasse lagen im September Unternehmensanleihen vorn, denen mehr als 11 Mrd. € zuflossen, gefolgt von Global-Aggregate-Bonds mit Neugeldern in Höhe von 7 Mrd. €.
Die gesamten Nettomittelzuflüsse in Europa betrugen 17,8 Mrd. €. 12,3 Mrd. flossen in Aktien-ETFs. Anleger in Europa interessierten sich wieder für globale Aktien (+5,3 Mrd. €) und Aktien aus Nordamerika (+4,6 Mrd. €). Nachhaltige Aktien-ETFs haben sich im September mit Zuflüssen von +289 Mio. € positiv entwickelt. Smart Beta ETFs waren ebenfalls nachgefragt (+122 Mio. €), wobei Multi-Faktor (+435 Mio. €) im Fokus stand. Abgegeben wurden hingegen Minimum-Volatility-ETFs (-372 Mio. €). Hinsichtlich regionaler Schwerpunkte fällt die Nachfrage nach britischen Aktien auf (+1,7 Mrd. €). Bei Themen-ETFs waren Produkte auf künstliche Intelligenz und Robotik besonders gefragt (+313 Mio. €).
Anleihen-ETFs entwickelten sich ebenfalls positiv und verzeichneten insgesamt 5 Mrd. € Zuflüsse. Anders als auf globaler Ebene beobachtet, waren in Europa ETFs auf Staatsanleihen mit Zuflüssen von 2,2 Mrd. € am beliebtesten. Die Anleger bevorzugten insbesondere Schwellenländer-Anleihen, die Netto-Neugelder in Höhe von 1,2 Mrd. € verbuchten, gefolgt von den USA mit Zuflüssen von mehr als +1 Mrd. €. Bei ETFs auf Unternehmensanleihen, die 1,5 Mrd. € an Zuflüssen verzeichneten, präferierten Anleger weiterhin die Eurozone (+733 Mio. €).
Bei Rohstoffen waren Gold-ETCs in Europa weiterhin gefragt und zogen im September Neugelder von annähernd 139 Mio. € an.