23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die industrielle Fertigung schrumpfte im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte. Es ist der dritte Rückgang in Folge. Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet.
Ausserdem war die Produktion im Mai schwächer ausgefallen als bisher bekannt. Eurostat revidierte die Produktionsdaten nach unten. Demnach ging die Fertigung um 0,9 Prozent zurück und nicht wie zunächst gemeldet um 0,6 Prozent.
Der Dämpfer bei der Fertigung im Juni ging nach Angaben von Eurostat auf einen Rückgang bei der Produktion von Verbrauchsgütern zurück. Dagegen habe es bei Vorleistungs-, Investitions- und Gebrauchsgütern Zuwächse gegeben. Auch im Energiesektor legte die Produktion zu.
Allerdings wurden die Gesamtzahlen erneut durch Daten aus Irland verzerrt. Hier ist die Produktion überdurchschnittlich stark um 7,8 Prozent gesunken. In Irland wird die Methode für die Saisonbereinigung derzeit überprüft. In Deutschland ist die Fertigung hingegen um 1,6 Prozent gestiegen.
Im Jahresvergleich fiel die Produktion in der Eurozone um 3,9 Prozent. Hier hatten Volkswirte im Schnitt nur einen Rückgang um 2,9 Prozent erwartet.