07.10.2024, 18:23 Uhr
Die «Wirtschaftsweisen» in Deutschland schlagen vor, Kindern ein Startkapital in Form vorn Anlagefonds zu schenken. Damit soll der Bevölkerung ein besseres Verständnis für Investments vermittelt werden.
Im zweiten Quartal 2023 wurden erneut mehr Stellen geschaffen. Auf Vollzeitstellen umgerechnet waren es exakt 4,235 Millionen. Das sind 93'000 oder 2,2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Die Zahl der Stellen stieg zwischen April und Juni im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ebenfalls um 2,2 Prozent auf insgesamt 5,432 Millionen. Dies ist der neunte Anstieg in Folge, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. In der Industrie und im Baugewerbe stieg die Beschäftigung um 2,1 Prozent (+24'000 Stellen), bei den Dienstleistungen kamen 93'000 Stellen dazu (+2,2 Prozent).
Saisonbereinigt und im Vergleich zum Vorquartal stieg der Personalbestand in den Unternehmen um 0,6 Prozent. Damit hat der Beschäftigungsstand innerhalb eines Quartals im Industrie- und Baugewerbe um 0,4 Prozent und im Dienstleistungsgewerbe um 0,5 Prozent zugenommen, wie es weiter heisst.
Im Jahresvergleich wiesen alle Branchen eine Zunahme der Beschäftigtenzahl aus, wenn auch die Unterschiede beträchtlich waren. Im sekundären Sektor war das Wachstum sowohl im Baugewerbe (+1,4%) als auch im verarbeitenden Gewerbe (+2,4%) positiv. Auch der tertiäre Sektor entwickelte sich über alle Abschnitte hinweg positiv, wobei das Gastgewerbe (+4,3%) das stärkste und das Unterrichtswesen (+2,2%) das schwächste prozentuale Wachstum verzeichneten.
Auch in Bezug auf die Grossregionen zeigen sich Unterschiede. Während die Zunahme im Tessin mit 0,6 Prozent am schwächsten war, verzeichnete die Region Zürich ein Plus von 3,4 Prozent. Im sekundären Sektor war die Beschäftigung laut den BFS-Zahlen in der Grossregion Nordwestschweiz (+5,1%) und im tertiären Sektor in der Grossregion Zentralschweiz (+4,2%) am stärksten.
Einen leichten Rückgang gab es derweil bei den offenen Stellen. Die Zahl ging im Vorjahresvergleich um 2,3 Prozent auf 124'700 zurück. Während die Zahl im sekundären um 4,9 Prozent anstieg, nahm sie im tertiären Sektor um 4,5 Prozent ab. Gemessen an allen Stellen (besetzte plus offene) entsprach die Quote im Total 2,2 Prozent.
Trotz abflachender Konjunktur bleiben die Beschäftigungsaussichten noch immer positiv. Der Anteil der Unternehmen, die kurzfristig eine Erhöhung der Belegschaft planen, lag laut BFS bei 14 Prozent der Gesamtbeschäftigung; der Anteil jener, die einen Abbau beabsichtigen, bei 2,8 Prozent. Die übrigen der 18'000 befragten Unternehmen wollten den Personalbestand beibehalten oder hätten sich dazu nicht geäussert, schreibt das BFS.
Der daraus berechnete Indikator der Beschäftigungsaussichten sank damit gegenüber dem Vorjahr leicht (-1,1%) auf den Stand von 1,06 Punkten. Die Grossregion Zürich habe dabei die grösste Abnahme des Indikators (-2,7%) verzeichnet, heisst es.
Eine leichte Entspannung vermeldet das BFS ausserdem bei der Personalrekrutierung. Die Schwierigkeiten bei der Suche nach gelernten Arbeitskräften hätten im Vergleich zum Vorjahresquartal insgesamt leicht abgenommen, heisst es, wobei Unternehmen im Maschinenbau vom Problem weiterhin stark betroffen seien, während sich die Situation im Gastgewerbe klar entspannt habe.