20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Das Vermögen der in der Statistik von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten Anlagefonds nahm im Vergleich zum Vormonat Mai um 1,6% zu. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 1,9 Mrd. Franken.
Der Fondsmarkt in der Schweiz erholt sich weiter von der Zäsur durch die Corona-Krise. Die Anlegerinnen und Anleger vertrauten der hiesigen Fondsindustrie im Juni 2020 CHF 1'215’102 Mio. (Mai 2020: CHF 1'195’948 Mio.) an. "Wie bereits in den beiden Vormonaten notierten die Finanzmärkte auch im Juni im positiven Bereich – allerdings mit erneut abgeschwächten Zuwachsraten an einigen relevanten Börsen. Der Schweizer Fondsmarkt verzeichnete eine entsprechende Erhöhung seines Volumens. Der Trend der Mittelzuflüsse hielt an, diese fielen jedoch geringer aus als noch im Mai. Am meisten Neugelder wurden in Obligationenfonds investiert», erklärte Markus Fuchs, Geschäftsführer der Swiss Funds & Asset Management Association SFAMA.
Zum Vergleich ausgewählte Indizes im Juni 2020 (Vormonat in Klammern): Dow Jones 1,69% (4,26%), S&P 500 1.84% (4,53%), EURO STOXX 50 6,03% (4,18%) und SMI 2,17% (2,10%) sowie SBI 0,18% (0,13%) und Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index 0,63% (0,47%). Gegenüber dem Euro gewann der Schweizer Franken 0,32%, gegenüber dem US-Dollar 1,48%.
Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Juni 2020 CHF 1,9 Mrd. Klar an der Spitze lagen dabei Obligationenfonds (CHF 3,3 Mrd.). Mittelabflüsse verzeichneten fünf Fondskategorien. Am meisten Gelder wurden aus Aktienfonds (CHF -0,8 Mrd.) abgezogen, danach folgten
Geldmarktfonds (CHF -0,5 Mrd.) und Anlagestrategiefonds (CHF -0,2 Mrd.). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es keine Veränderungen: Aktienfonds 40,23%, Obligationenfonds 32,77%, Anlagestrategiefonds 10,87%, Geldmarktfonds 9,12%.