26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Saxo Bank
litt im ersten Halbjahr 2009 noch unter der Zurückhaltung der Anleger. Seit dem
zweiten Halbjahr 2009 ist jedoch kräftiger Aufwind zu spüren. Vor allem die neue Aktienhandelsplattform, auf welcher auch über 800 ETFs zur Verfügung stehen, soll im Online-Trading-Markt weitere Wachstumschancen eröffnen.
Investment-Spezialistin Saxo Bank veröffentlichte ihren Jahresabschluss. Auf operativer
Basis sanken die Einnahmen 2009 um 12% und die Aufwendungen nur
unterproportional um 4%. Dennoch verblieb ein erfreulicher Nettogewinn nach
Steuern von rund 40 Mio. Franken, der zu 80% im zweiten Halbjahr generiert
worden ist. Die Zahl der Kunden konnte um 14% gesteigert werden, wobei sich das
Geschäft der Whitelabel-Partner, welche die Saxo Bank-Technologie unter ihrem
eigenen Brand anwenden, überdurchschnittlich gut entwickelte. Die Einlagen der
Kunden im Trading-Bereich erhöhten sich per Ende 2009 gesamthaft um mehr als 70%
auf 3 Mrd. Franken, diejenigen im stark forcierten Asset Management-Bereich um
100% auf 4 Mrd. Franken, was z.T. auf Akquisitionen zurückzuführen ist.
Wertvolle Akquisitionen getätigt
Das laufende Jahr entwickelt sich für Saxo Bank erfreulich. Per Ende April
2010 stiegen die Einlagen im Trading-Bereich um 13% und im Asset
Management-Segment um 25%. Dank den 2009 getätigten Akquisitionen in Asset
Manager wie Sirius, Online-Trading-Partner wie Banco Best, Softwarefirmen wie
Initto und Newsplattformen wie EuroInvestor, sowie dank den neu eröffneten Büros
in Mailand, Prag, Amsterdam Athen und Dubai ist Saxo Bank optimal aufgestellt,
um die weltweiten Wachstumschancen im Online-Banking wahrzunehmen. Saxo Bank
kann dabei auf rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 70 Ländern
zurückgreifen. Damit kann den Kunden aus 170 Ländern ein Service in rund 30
Sprachen geboten werden.
Aktienhandelsplattform als Zukunftsinvestition
Ausserdem wurden die Tradingplattform soeben durch einen erweiterten
Aktienhandel erweitert, welcher Zugang zu 11'000 kotierten Aktien an 23 Börsen,
zu Contracts for Differences auf 6'000 einzelne Aktien und 20 Indizes sowie zu
800 Exchange Traded Funds bietet. Die beiden Gründer, Hauptaktionäre und CEOs
von Saxo Bank, Kim Fournais und Lars Seier Christensen, kommentieren den
Geschäftsausblick optimistisch: Die neue Aktienhandelsplattform setzt neue
Standards und ermöglicht die Entwicklung und Förderung neuer Produkte und
Techniken. Eine derartige Investition hat zwar kurzfristig keinen Einfluss auf
den Umsatz, war aber nötig, um frühzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen
und verhilft längerfristig dazu, neue Chancen wahrzunehmen.
Saxo Bank auch in der Schweiz auf Wachstumspfad
Soren Mose, CEO von Saxo Bank (Schweiz) AG, pflichtet bei: Gerade für den
Schweizer Markt mit ihrer ausgeprägten Aktienkultur wird die neue
Aktienhandelsplattform eine wichtige Rolle spielen. Zusammen mit der
Konzentration des gesamten deutschsprachigen Europadesks sowie der
schweizerischen Präsenz in Zollikon bei Zürich ist Saxo Bank hierzulande bestens
für die Zukunft positioniert. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen in der
Schweiz rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (cl)