22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Migros Bank hat im ersten Halbjahr den Gewinn um 27,2% auf 165,6 Mio. Franken gesteigert. Treiber der positiven Entwicklung war vor allem die Zinswende, die eine deutlich höhere Zinsmarge zur Folge hatte. Auch fürs Gesamtjahr rechnet die Bank mit einer Ergebnissteigerung.
Die Migros Bank ist im ersten Halbjahr stark gewachsen und hat deutlich mehr verdient als in der Vorjahresperiode. Per saldo nahm der der Gewinn um 27,2% auf 165,6 Mio. Franken zu. Stimulierend wirkte besonders der stark gewachsene Geschäftsertrag. Dieser wuchs um 21,0% auf 414,9 Mio. Franken.
Das Zinsgeschäft als wichtigster Ertragspfeiler der Migros Bank stand im Zeichen der Zinswende. Gegenüber der Vorjahresperiode erhöhte sich der SNB-Leitzins deutlich in den positiven Bereich.
Als Folge davon resultierten für die Migros Bank höhere Zinserträge auf den Ausleihungen sowie höhere Zinsaufwände für die Kundeneinlagen. Insgesamt stieg der Netto-Zinserfolg um mehr als 30% auf 326,6 Mio. Franken.
Der Handelserfolg legte, getrieben vom Devisengeschäft, um mehr als 36% auf 32,1 Mio. CHF zu. Hingegen gab der Erfolg im Kommissionsgeschäft um 26,7% auf 46,2 Mio. Franken nach. Als Gründe dafür nennt die Migros Bank laut der Nachrichtenagentur awp die Zurückhaltung der Anlegerinnen und Anleger an den Finanzmärkten sowie Aufwendungen im Zusammenhang mit der Lancierung der neuen Cumulus-Kreditkarte an.
Den deutlich gestiegenen Erträgen stand im Halbjahr ein unterproproportionaler Kostenanstieg von 14,8% gegenüber. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich so von 50,1% in der Vorjahrsperiode auf 46,2% im zurückliegenden Halbjahr.
Die Hypothekarforderungen nahmen leicht um 1,1% auf 46,2 Mrd. Franken zu. Die Kundeneinlagen stiegen um 1,8% auf 45,1 Mrd. Franken.
Ausgehend vom guten Halbjahresergebnis rechnet das Management auch fürs Gesamtjahr mit einem höheren Ergebnis als im Vorjahr. Jedoch würden die Rahmenbedingungen weiter herausfordernd bleiben, und dies nicht nur hinsichtlich der Geopolitik, fügt die Bank an.