25.11.2024, 10:30 Uhr
Das Sportbekleidungsunternehmen Le Coq Sportif hat gemäss einer Mitteilung beim Handelsgericht in Paris die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt.
Tesla-Chef Elon Musk will nach einem für ihn ungünstigen Gerichtsentscheid mit seinem Konzern weg aus dem US-Bundesstaat Delaware. Seine Aktionäre bittet er deswegen um Zustimmung zu einem Umzug nach Texas.
Am Dienstag hatte eine Richterin in Delaware eine Vereinbarung über ein 56 Milliarden Dollar umfassendes Vergütungspaket für Musks Chefposten für ungültig erklärt. Daraufhin hat dieser auf X eine Umfrage gestartet, ob sich Tesla offiziell in Texas registrieren lassen solle. Dabei haben sich mehr als 87 Prozent der 1,1 Millionen abgegebenen Stimmen dafür ausgesprochen. Die «öffentliche Meinung» sei «einstimmig für Texas», schrieb Musk auf seiner Plattform X. Tesla werde «unmittelbar» eine Aktionärsversammlung einberufen, damit das Unternehmen vollständig nach Texas umsiedeln könne.
Delaware gilt als besonders wirtschaftsfreundlich. Mehr als die Hälfte aller börsennotierten Unternehmen in den USA hat den Angaben zufolge ihren Rechtssitz in dem Bundesstaat.
Es ist nicht allerdings das erste Mal, dass Musk nach einem Streit mit Behörden umzieht. Bereits 2021 verlegte Tesla seinen operativen Hauptsitz von Kalifornien nach Austin in Texas. Dem vorausgegangen war ein Streit mit den Gesundheitsbehörden um die Wiedereröffnung der Fabrik in Fremont kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie. Musk hat zudem gegen Vorschriften und Steuern in Kalifornien protestiert.
Auch andere Unternehmen des Milliardärs wie die Raumfahrtfirma SpaceX und The Boring Company, die Tunnel für Transportsysteme graben will, sind in Texas ansässig.