27.11.2024, 14:11 Uhr
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Die Fondsadministrationsgesellschaft Swiss Investment Funds wird an die Bankengruppe Caceis verkauft, wie die NZZ online berichtet. Die Übernahme bedarf der Zustimmung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA.
Die Privatbankengruppe EFG International verkauft ihre Tochterfirma Swiss Investment Funds (SIF), die für EFG das Schweizer Fundsadministrations-Geschäft abwickelte, an Caceis. Die Bankengruppe Caceis gehört zur Crédit Agricole. Über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
SIF ist gemäss Communiqué vom Montag eine der 6 grössten Fundsadministrations-Gesellschaften für Drittparteien in der französischen Schweiz. Die Vereinbarung umfasse rund 20 Funds mit einem Gesamtvolumen von 800 Mio. Franken an Vermögen, heisst es weiter. Der Übernahme muss noch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA zustimmen.
EFG International unterzieht sich derzeit einer Schlankheitskur. Vergangenen Januar gab die Privatbankengruppe bekannt, den Standort Lugano zu schliessen. Dieser wurde erst 2010 eröffnet. Die EFG Bank will ihre Aktivitäten in der Schweiz fortan auf die Standorte Zürich und Genf fokussieren. Ausserdem werden die EFG Bank in Schweden und die Büros in Dubai und Abu Dhabi dicht gemacht. Insgesamt sollen 10 bis 15 Prozent der weltweit rund 2500 Stellen wegfallen.
EFG schreibt denn auch, der Verkauf gehe auf die durchgeführte Geschäftsüberprüfung zurück. Künftig wolle man sich auf das Private-Banking konzentrieren. Die Titel der EFG gaben bei Börsenstart 2,4 Prozent ab.
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