22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
EFG International baut nach der Übernahme der Tessiner Privatbank BSI bis zu 450 Stellen ab. Zwei Drittel des Stellenabbaus erfolgt in der Schweiz.
Durch die Synergien, die durch die Akquisition von BSI entstehen, kann EFG International CHF 240 Millionen pro Jahr einsparen. Das sind 55 Millionen Franken mehr, als das ursprünglich erklärte Ziel von CHF 185 Millionen.
Nicht nur das Einsparpotential ist höher, sondern auch die Übernahmekosten. Statt den anfangs publik gemachten CHF 200 Millionen betragen diese nun CHF 250 Millionen. Die Kosten verteilen sich über die Jahre 2016 bis 2018.
Für die nächsten drei Jahre rechnet EFG mit Vermögensabflüssen von 10 Milliarden Franken. Dabei dürften 69 Millionen Franken Umsatz verloren gehen.
Bei der Integration gibt es von Seiten EFGs Fortschritte zu vermelden. Per Ende Oktober verwaltete das Institut 148 Milliarden Franken und war damit die sechstgrösste Privatbank der Schweiz. Mitte November wurde die ins Visier der Aufsichtsbehörden geratene BSI in Singapur vollständig übernommen. (Fondstrends berichtete: Strafanzeige wegen Geldwäscherei: BSI am Ende)
Die Übernahme des Schweizer Geschäfts soll laut der Mitteilung von EFG International im zweiten Quartal 2017 erfolgen. Im ersten Quartal sei die Übernahme des BSI-Geschäfts in Hongkong geplant. Die vollständige Übernahme der Tessiner Privatbank soll dann im dritten Quartal erfolgen.