21.11.2024, 15:16 Uhr
Schweizerinnen und Schweizer stellen bei der Finanzierung ihres Eigenheims wenig Zinsvergleiche an. Obwohl ein tiefer Zinssatz bei der Wahl des Hypothekenanbieters als wichtiger Faktor angegeben werde, komme am...
Mangelhafte Bekämpfung der Geldwäscherei und irreführende Angaben beim Verkauf von Nachhaltigkeitsfonds haben der DWS eine Millionenstrafe in den USA eingebrockt.
Das Unternehmen habe es versäumt, ein gesetzlich vorgeschriebenes Anti-Geldwäsche-Programm einzurichten, und habe ausserdem «besorgniserregende» Falschangaben hinsichtlich seiner ESG-Investments gemacht, erklärte die US-Börsenaufsicht SEC.
Die DWS zeigt sich von der Anordnung der SEC erleichtert: «Wir sind froh, dass wir diese Untersuchungen abschliessen konnten», heisst es in einer Mitteilung. Die Deutsche-Bank-Tochter betont, dass die SEC keine falschen Angaben in Finanzveröffentlichungen oder Fondsprospekten gefunden habe. Zudem mache die Anordnung deutlich, «dass es keine betrügerische Absicht gab und dass die festgestellten Schwachstellen sich auf Prozesse und Vorgehensweisen beziehen, zu deren Verbesserung das Unternehmen bereits Massnahmen ergriffen hat.»
Anschuldigungen von Greenwashing bei der DWS waren erstmals im Jahr 2021 aufgekommen. Die frühere Leiterin des Unternehmensbereichs Nachhaltigkeit, Desiree Fixler, hatte dem Unternehmen vorgeworfen, es sei zu lax mit den Kriterien für ESG-Investments umgegangen. Die Managerin, die die DWS nach nur wenigen Monaten im Job verliess, hatte sich vor zwei Jahren als Whistleblowerin an die US-Börsenaufsicht SEC und den FBI gewannt.
Die DWS hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen, aber gleichzeitig für finanzielle Sanktionen vorgesorgt. Die Zahlung von 25 Millionen Dollar entspreche etwa den gebildeten Rückstellungen, schreibt Mandeep Jagpal, Analyst der kanadischen Bank RBC.