Die DWS bündelt per 1. Juli die globalen Verantwortlichkeiten und verschlankt die Geschäftsführung. Die neue Organisationsform soll kundenorientierter, flexibler und effizienter sein.
10.06.2020, 10:34 Uhr
Redaktion: rem
Die DWS wird ihre globale Geschäftsstruktur vereinfachen. Die Deutsche-Bank-Tochter stelle so die bestmögliche Positionierung sicher, um ihre strategischen Prioritäten umzusetzen und die langfristigen Herausforderungen der Vermögensverwaltungsbranche anzugehen, wie einer Medienmitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Mit der neuen Organisationsform sollen die Zusammenarbeit zwischen den Einheiten verbessert und Silos beseitigt werden.
Die DWS werde zu einer global integrierten Investment-Division übergehen, die mit führender Anlageperformance und Expertise in jeder Region weltweit operiere. Die Vertriebs-Division wird global ausgerichtet sein und soll so unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten einen weltweit konsistenten Ansatz der Kundenbetreuung gewährleisten. Der Vertrieb werde sich dabei darauf konzentrieren, Kundensegmente effektiver zu identifizieren und gezielter anzusprechen. Zudem wird eine neue Produkt-Division etabliert, die den gesamten Produktlebenszyklus über das ganze Unternehmen hinweg verantwortet. Die Kontrolleinheiten werden in die COO-Division überführt, die Risikofunktion wird Teil der CFO-Division.
Asoka Wöhrmann, CEO der DWS Group, sagte: "Die neue Organisationsstruktur ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die DWS. Sie ermöglicht es uns, mit drei starken Geschäftsfeldern Alternatives, Passive und Active Erfolg zu haben – mit drei Kundensegmenten im Retail-, institutionellen und Versicherungsgeschäft und in allen drei Regionen weltweit."
Die neue Struktur der DWS tritt zum 1. Juli vollständig in Kraft. Dies gilt auch für die folgenden Änderungen an der Führungsstruktur, die im Zuge dieser organisatorischen Neuausrichtung vorgenommen werden:
Asoka Wöhrmann wird weiterhin als CEO tätig sein und den Führungsstab, die Executive-Division, leiten. Zudem wird er die APAC-Region in der Geschäftsführung vertreten. Er wird unverändert in Frankfurt beheimatet sein.
Claire Peel wird weiterhin als CFO tätig sein und die CFO-Division inklusive der Risiko-Abteilung leiten. Außerdem wird sie als Leiterin für EMEA das gesamte Geschäft in der Region koordinierend verantworten. Sie wird ihren Sitz in London haben.
Mark Cullen wird weiterhin als COO fungieren und die COO-Division leiten. Darüber hinaus wird er die regionale Leitung für Amerika innehaben und als CEO von DWS Americas fungieren. Er wird seinen Sitz in New York haben, aber weiterhin auch in London tätig sein.
Stefan Kreuzkamp wird weiterhin Global CIO (Chef-Anlagestratege) bleiben und die Investment-Division leiten, die die komplette Investment-Plattform von Active und Passive Asset Management sowie Alternatives umfasst. Er wird seinen Sitz in Frankfurt haben.
Dirk Görgen wird die Vertriebs-Division global leiten und alle Vertriebsteams des Unternehmens global zusammenführen. Er wird seinen Sitz in Frankfurt haben.
Manfred Bauer wird als Leiter der Produkt-Division am 1. Juli in die Geschäftsführung berufen. Er wird seinen Sitz in Frankfurt haben.
Pierre Cherki, Bob Kendall und Nikolaus von Tippelskirch werden als Geschäftsführer zurücktreten und die DWS verlassen.
Zudem wird die Geschäftsführung um ein neu gebildetes Global Leadership Team (GLT) ergänzt, das dafür verantwortlich sein wird, Wachstumschancen für das Unternehmen zu erörtern und diese für strategische Entscheidungen der Geschäftsführung vorzubereiten.
Japan: Kerninflation liegt etwas höher als erwartet
22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Neue Geldsorgen im Vatikan
22.11.2024, 09:55 Uhr
Papst Franziskus schickt einen ungewöhnlichen Brief an seine Kardinäle. Das Rentensystem werde mittelfristig nicht mehr funktionieren. Auch sonst zeigen sich die Geldsorgen im Vatikan.
Der finanziell angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt hat in den USA Gläubigerschutz beantragt. Das Unternehmen meldete ein Restrukturierungsverfahren gemäss «Chapter 11». Damit will sich Northvolt...
Deutsche Wirtschaft wächst im dritten Quartal nur minimal
22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Bankkunden vergleichen Hypothekarangebote nur selten
21.11.2024, 15:16 Uhr
Schweizerinnen und Schweizer stellen bei der Finanzierung ihres Eigenheims wenig Zinsvergleiche an. Obwohl ein tiefer Zinssatz bei der Wahl des Hypothekenanbieters als wichtiger Faktor angegeben werde, komme am...
Axiom übernimmt vier Fonds der Silex-Gruppe
21.11.2024, 12:17 Uhr
Laut Mitteilung übernimmt Axiom AI vier Obligationenfonds, die bisher von Silex Investment Managers verwaltet wurden. Der französische Vermögensverwalter will die Schweiz zu seinem zweiten Geschäftszentrum machen....
Deutschland: Firmenpleiten steigen weiter zweistellig
21.11.2024, 09:43 Uhr
Auftragsmangel und höhere Kosten lassen immer mehr Unternehmen in Deutschland aufgeben. Im Oktober 2024 stieg die Zahl der beantragten Insolvenzen gegenüber dem Vorjahr um 22,9 Prozent. Damit liegt die Zuwachsrate...
Gonet übernimmt One Swiss Bank
20.11.2024, 13:57 Uhr
Laut Mitteilung einigten sich Gonet und One Swiss Bank über den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung. Durch die Übernahme erhöht sich das verwaltete Vermögen der Arab Bank Switzerland Gruppe auf fast 20 Milliarden...
ING Schweiz baut Wholesale Geschäft aus
20.11.2024, 13:19 Uhr
Um für ihre Kunden «noch relevanter zu werden», baut ING Wholesale Banking in der Schweiz ihre Produkte und Dienstleistungen für Corporates aus. Besonderes Augenmerk liegt dabei laut Mitteilung auf dem Gesundheits...
Japan überrascht bei den Exporten und Einfuhren
20.11.2024, 10:12 Uhr
Im Jahresvergleich meldete das japanische Finanzministerium im Oktober einen Anstieg der Exporte um 3,1 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt bloss ein Plus von 1,0 Prozent erwartet. Im September waren die Ausfuhren...