26.11.2024, 14:35 Uhr
Die Grossbank UBS will ihr derzeitiges Wertpapier-Joint-Venture in China vollständig übernehmen. Der Prozess, die Beteiligung an «UBS Securities» auf 100 Prozent zu erhöhen, sei im Gange, hiess es auf Anfrage der...
Im Markt für Bankensoftware kommt es zu einer Milliardenübernahme. Die japanische IT-Gruppe NEC Corporation akquiriert die Avaloq-Gruppe für 2,05 Mrd. Franken. Die langfristige Strategie und gemeinsame Werte sollen Kontinuität und Stabilität für die gesamte Avaloq Community gewährleisten.
Avaloq, ein in der Schweiz ansässiger, global führender Anbieter von digitalen Banking-Lösungen, Kernbankensoftware und Vermögensverwaltungs-Technologie, hat am Montag die Akquisition durch die japanische NEC Corporation bekanntgegeben. NEC übernimmt 100% der Aktien von Avaloq. Davon befinden sich 45% im Besitz von Warburg Pincus, während der Rest vom Gründer Francisco Fernandez und Mitarbeitenden von Avaloq gehalten wird. Die Akquisition erfolgt zu einem Kaufpreis von 2,05 Mrd. Franken und wird voraussichtlich bis April 2021 abgeschlossen sein.
Die im Jahr 1985 gegründete Avaloq bietet Banken und Vermögensverwaltern weltweit Cloud-Lösungen durch Business Process as a Service (BPaaS) und Software as a Service (SaaS) an. NEC, an der Börse in Tokio notiert, ist mit mehr als 120 Jahren Erfahrung und Niederlassungen in rund 50 Ländern führend in der Integration von IT- und Netzwerktechnologien.
Da jede der beiden Firmen in ihrem Bereich Marktführer sei, werde die Kombination der gemeinsamen Vision, der technologischen Stärken und der globalen Präsenz das langfristige Wachstum, die globale Expansion und die Wertschöpfungsstrategie von Avaloq beschleunigen, heisst es in einer Medienmitteilung. Avaloq wird laut Medienmitteilung weiterhin als eigenständige Einheit mit Hauptsitz in der Schweiz operieren. Diese Transaktion werde nicht zu einem Personalabbau führen, und das Management stehe auch zukünftig geschlossen hinter der Wachstumsstrategie von Avaloq.