22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Schweizer Wirtschaft hat im Oktober nach zwei Monaten mit starken Zuwächsen nun deutlich weniger Waren ins Ausland verkauft als im Vormonat. Grund dafür ist die Entwicklung im Pharma-Bereich. Den stärksten Rückgang gab es im Geschäft mit den USA.
Insgesamt beliefen sich die Exporte im Oktober auf 21,33 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit mitteilte. Damit nahmen die Ausfuhren saisonbereinigt zum Vormonat um 10,7 Prozent ab. Real resultierte ein Minus von 7,2 Prozent.
Die Einfuhren sanken im Oktober ebenfalls. Sie gingen um 4,9 Prozent auf 17,93 Milliarden zurück; preisbereinigt sanken sie um 3,1 Prozent. Auch bei den Importen waren die chemisch-pharmazeutischen Produkte hauptverantwortlich, bei den Regionen stach ebenfalls Nordamerika negativ heraus.
Mit der Entwicklung bestätige sich die seit Jahresbeginn abzeichnende Stagnation, schreibt das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit weiter. Die Exporte sanken in sieben der elf Warengruppen, hauptsächlich für das hohe Minus verantwortlich waren aber die chemisch-pharmazeutischen Produkte.
Allein der Exportrückgang bei den Medikamenten habe mit rund 2,0 Milliarden Franken zu Buche geschlagen. In den beiden Vormonaten hatte die Sparte ein markantes Plus ausgewiesen. Im Gegensatz dazu wurden in den Bereichen Fahrzeuge und Präzisionsinstrumente mehr exportiert.
Die Absatzentwicklung nach Regionen zeichnen ein ähnlich negatives Bild. In allen drei grossen Wirtschaftsräumen wurden weniger Güter abgesetzt. Der höchste Rückgang zeigte sich hierbei mit minus 14,1 Prozent in Nordamerika, gefolgt von Asien (-6,9 Prozent) und Europa (-5,3 Prozent).