05.12.2025, 11:32 Uhr
Laut Mitteilung baut Grant Alexander seine Präsenz in der Deutschschweiz aus und eröffnet ein neues Büro in Zürich. Zugleich verstärkt Daniele Ferrara das Team als Senior Consultant, um dort die Aktivitäten im...
Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September wegen steigender Konsumausgaben und Investitionen um 0,3 Prozent zum Vorquartal zu. Das ist etwas mehr als erwartet. Im Vorquartal hatte es lediglich zu einem Mini-Plus von 0,1 Prozent gereicht.
Getragen wurde das Wachstum in den Sommermonaten laut den Angaben von höheren Investitionen. Diese legten um 0,9 Prozent zu. Der private Konsum wuchs um 0,2 Prozent, der Staatskonsum um 0,7 Prozent. Dagegen bremste der Aussenhandel, weil die Importe mit 1,3 Prozent fast doppelt so schnell wuchsen wie die Exporte mit 0,7 Prozent.
Das Gefälle innerhalb der Währungsunion bleibt gross. Mit Deutschland stagnierte die grösste Volkswirtschaft im dritten Quartal, während die Nummer vier Spanien ein Wachstum von 0,6 Prozent erzielte. Frankreich schaffte ein Plus von 0,5 Prozent, Italien von noch 0,1 Prozent.
Zuletzt hat sich der Aufschwung in der Währungsunion beschleunigt. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft stieg im November um 0,8 Punkte auf 52,8 Zähler - den höchsten Wert seit zweieinhalb Jahren. Ab 50 zeigt das vom Finanzdienstleister S&P Global per Umfrage unter Unternehmen ermittelte Barometer ein Wachstum an. «Daher gehen wir auch davon aus, dass sich die Wachstumsrate im Schlussquartal des Jahres leicht beschleunigt», sagte Chefvolkswirt Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank, die die Umfrage sponsert.
Der OECD zufolge wird die Euro-Zone im zu Ende gehenden Jahr um 1,3 Prozent wachsen. Für 2026 rechnet die OECD aktuell mit einem Plus von 1,2 Prozent und 2027 sollen es dann 1,4 Prozent sein.