25.11.2024, 16:43 Uhr
Swisspath Group und VECO Group melden ihren Plan für den Zusammenschluss. Das gemeinsame Geschäft wird weiterhin unter dem Namen VECO firmieren.
Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Juli erneut zurückgegangen: Von 5,5 Prozent im Vormonat auf noch 5,3 Prozent. Die Kernteuerung verharrt bei 5,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte.
Mit dieser zweiten Schätzung ergibt sich die niedrigste Inflationsrate seit Januar 2022. Im vergangenen Jahr war die Inflation infolge des Ukraine-Kriegs zeitweise zweistellig gewesen.
Am niedrigsten lag die Inflationsrate in Belgien (plus 1,7 Prozent) und Luxemburg (plus 2,0 Prozent). Die höchste Inflation verbuchte die Slowakei (plus 10,3 Prozent). In Deutschland stieg der HVPI um 6,5 Prozent und lag damit über dem Schnitt der Eurozone.
Im Gegensatz zur Gesamtinflation ging die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Güter wie Energie nicht zurück. Sie stagnierte auf dem Vormonatswert von 5,5 Prozent. Die Kernteuerung bildet nach Meinung vieler Ökonomen die grundlegende Teuerung ab und stellt den Inflationstrend daher etwas besser dar als die Gesamtrate. Auch hier wurde die Ergebnisse aus der ersten Erhebung bestätigt.
Lebens- und Genussmittel waren zwar immer noch 10,8 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, der Trend zeigt aber weiter nach unten. Die Energiepreise sanken erneut deutlich um 6,1 Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr drastisch gestiegen waren. Die Preise von Industriewaren stiegen weniger stark als im Vormonat. Im Dienstleistungssektor beschleunigte sich dagegen der Preisauftrieb.
Das Inflationsziel der EZB von mittelfristig zwei Prozent wird nach wie vor klar überschritten. Analysten erwarten zwar, dass die Gesamtinflation im zweiten Halbjahr weiter fallen wird. Die Kerninflation aber wird voraussichtlich nur langsam zurückgehen. Die EZB hatte zuletzt im Juli ihre Leitzinsen erhöht, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Das weitere Vorgehen liess sie jedoch offen.