Dexia Index Arbitrage trotzt der Krise

01.09.2009, 16:59 Uhr

Anlagestrategien mit absoluten Renditezielen (absolute return) konnten von der aktuellen Volatilität an den Finanzmärkten profitieren, indem sie mithilfe von Arbitragepositionen an einem nur geringen direktionalen Exposure festhielten. Der alternative Fonds Dexia Index Arbitrage beispielswiese erzielte seit seiner Auflegung im September 2003 eine kumulierte Performance von 28%.

Gemäss einer Mitteilung von Dexia gelang es dem Fonds mit der Strategie einer neutralen Aktienpositionierung im Portfolio von Anfang an, die Korrelation gegenüber traditionellen und alternativen Anlageklassen sehr gering zu halten. Mit der Strategie einer neutralen Aktienpositionierung im Portfolio gelang es dem Fonds von Anfang an, die Korrelation gegenüber traditionellen und alternativen Anlageklassen sehr gering zu halten. Der alternative Fonds konnte seit seiner Auflegung im September 2003 eine kumulierte Performance von 28% erzielen (per Ende Juli 2009), wobei die Volatilität unter 1% und die Sharpe-Ratio bei 1,7 lag.

Die strategische Innovation im alternativen Management

Der Dexia Index Arbitrage ist ein OGAW III nach französischem Recht mit geringer Volatilität und täglicher Verfügbarkeit. Seine Strategie konzentriert sich auf den Einsatz von Arbitragegeschäften zur Nutzung von Ineffizienzen, die durch Anpassungen in Aktienindizes entstehen. Diese Art der Arbitrage nutzt den Umstand, dass die Zusammensetzung von Aktienindizes regelmässig verändert wird und es nach jeder Anpassung bei Titeln, die neu in den Index aufgenommen wurden oder ihn aber verlassen mussten, zu erheblichen Kauf- bzw. Verkaufswellen kommt.

Überdies hat der Fonds die Möglichkeit Arbitragegeschäfte mit geschlossenen Fonds zu tätigen. Ziel des Dexia Index Arbitrage ist es, über einen Anlagehorizont von drei Jahren eine bessere Wertentwicklung als der EONIA zu erreichen und gleichzeitig die Volatilität nicht über 5% ansteigen zu lassen.

Die geringe Korrelation, vor allem mit traditionellen Anlageklassen, verdankt der Fonds vor allem zwei Merkmalen. Einerseits dem marktneutralen Anlageprozess, bei dem jede Position im Portfolio systematisch mithilfe von Futures, ETFs oder einem Aktienkorb gedeckt wird. Auf diese Weise verringert sich die Abhängigkeit des Fonds vom Marktumfeld, so dass der Fondsmanager lediglich abzuschätzen hat, welche Wirkung eine Indexanpassung auf die betreffenden Wertpapiere hat. Andererseits dem breiten Anlageuniversum, das mehr als 20 Indizes aus aller Welt umfasst (Westeuropa, Nordamerika, Japan und Australien). Bei diesen Indizes kommt es im Durchschnitt zu mehreren Hundert Anpassungen im Jahr, die allesamt Anlagemöglichkeiten für den Dexia Index Arbitrage darstellen. Zum Anlageuniversum des Dexia Index Arbitrage gehören beispielsweise die Indexfamilien von Dow Jones, FTSE und MSCI sowie nationale Indizes wie der CAC 40, der S&P 500 oder der Nikkei 225.

Positive Performance im sechsten Jahr in Folge

Der Dexia Index Arbitrage hat nun schon im sechsten Jahr in Folge eine bessere Wertentwicklung als Geldmarktanlagen erzielt: 6% im Jahr 2007 und 5,5% im Jahr 2008. Morningstar bewertet den Fonds mit fünf Sternen.

Auch aus der aktuellen Marktlage ergeben sich günstige Perspektiven für den Fonds: Viele Aktien haben enorm an Wert eingebüsst und werden ihre Indizes wahrscheinlich verlassen müssen. Von daher wird es bei den grossen Aktienindizes zu zahlreichen Anpassungen kommen. Ausserdem, so freut sich Emmanuel Terraz, Manager des Dexia Index Arbitrage seit seiner Auflegung, „geht das Kapitalvolumen, das die Banken bei diesem Arbitragetyp einsetzen, eher zurück, die Hedgefonds verwenden einen geringeren Hebel und die von ihnen eingegangenen Positionen sind kleiner – all das führt dazu, dass sich der Wettbewerb verringert.“

Deshalb stellen Anlagefonds mit geringer Volatilität wie der Dexia Index Arbitrage, die eine positive Wertentwicklung unabhängig von der Marktlage anstreben, neuartige Anlagelösungen dar, die zugleich regelgebunden und renditestark sind.

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