22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der Markt für Speicherlösungen wächst weiter. In den Prognosen für 2020 werden große Kapazitäten für Europa erwartet. Spitzenreiter ist derzeit unverändert Deutschland.
Auch in diesem Jahr hat die EuPD Research ihren "European PV Storage Insights 2015" mit Blick auf die wichtigsten Energiespeichermärkte Europas veröffentlicht. Neben den Studienergebnissen einer umfangreichen Installateurs-Befragung zum Thema Speicher-Lösungen wird auch die Sicht des Endkunden beleuchtet. Deutschland hat demnach auch in 2015 die Nase vorn.
45.000 neue Speicher-Installationen jährlich prognostiziert
Laut EuPD Research ist Deutschland der am weitesten entwickelte Photovoltaik(PV)-Speichermarkt und wird dies im europäischen Kontext auch auf Jahre hin bleiben. Aber allgemein entwickelt sich der Speichermarkt positiv, auch die Prognosen bezüglich Energiespeicher sind insgesamt vielversprechend. So schätzt EuPD Research die kumulierte PV-Speicherkapazität bis zum Jahre 2020 auf rund 1,9 Mio. Kilowattstunden (kWh) in Europa. Allein in Deutschland werden bis 2020 rund 45.000 Neuinstallationen jährlich erwartet.
Technologische Reife spielt keine Rolle mehr
Das Interesse an Batteriespeichern bei Installateuren ist weiter ausgeprägt. Etwa zwei Drittel aller Installateure haben Speicher in ihrem Portfolio. Trotz sinkender Preise ist jedoch die Hürde beim Verbraucher weiter groß. Weit über die Hälfte der Befragten, die momentan keine Speicherinstallation in Betracht ziehen, führen finanzielle Gründe als Ursache an. Darüber hinaus kennen 55 Prozent der Photovoltaikbesitzer, die ihr System in 2013 oder früher installiert haben, die KfW-Förderung für Solarstromspeicher nicht. Bei den Neukunden ist die Förderung immerhin bei 75 Prozent aller Befragten bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr spielen Unsicherheiten bei der technologischen Reife von Batteriespeichern jedoch keine Rolle mehr.
Quelle: EuPD Research