13.01.2025, 10:40 Uhr
Der Traum von den eigenen vier Wänden sorgt weiterhin für steigende Preise bei Häusern und Wohnungen. Dies zeigen gleich zwei neue Studien.
Der Tourismus in Deutschland meldet trotz Konjunkturflaute Rekordzahlen und lässt das Corona-Tief hinter sich. Von Januar bis November zählte die Branche 465,3 Mio. Übernachtungen – 1,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Allein im November nahm die Zahl der Übernachtungen inländischer Gäste um 4,9 Prozent auf 26,6 Mio. zu. Auch bei den ausländischen Besuchern verzeichnete Deutschland im gleichen Monat ein kräftiges Plus um 4,2 Prozent auf 5,7 Mio. Übernachtungen.
«Dass trotz unbeständigen Wetters und der Weihnachtsferien die Übernachtungszahlen im November gestiegen sind, ist ein absolut positives Zeichen», sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV).
Schon über die ersten drei Quartale hatte der Deutschland-Tourismus Zuwächse verzeichnet, im Ferienmonat August gab es einen Übernachtungsrekord. Viele Menschen in Deutschland halten zwar nach der Inflationswelle ihr Geld zusammen, bei Urlauben sind die Bundesbürger aber traditionell ausgabefreudig.
Der bisherige Rekord von Januar bis November stammt auf dem Jahr 2019. Berücksichtigt werden in der Statistik Betriebe mit mindestens zehn Übernachtungsmöglichkeiten.