22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Teuerung in Deutschland hält sich trotz eines erneuten Rückgangs hartnäckig über der Marke von sechs Prozent. Im August lagen die Verbraucherpreise um 6,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Bei den Nahrungsmitteln steigen die Preise gleich 9 Prozent.
«Die Inflationsrate bleibt damit weiterhin auf einem hohen Niveau», ordnete die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brand, ein. «Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Energie liegen oberhalb der Gesamtteuerung und halten die Inflationsrate hoch.»
Grösster Preistreiber waren zuletzt Nahrungsmittel, die im August 9,0 Prozent teurer waren als ein Jahr zuvor. Für Energie mussten die Menschen 8,3 Prozent mehr zahlen.
Immerhin: Von ihrem höchsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung mit 8,8 Prozent im Herbst 2022 ist die Inflationsrate inzwischen ein gutes Stück entfernt.
Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg auf 6,4 Prozent im Juni des laufenden Jahres war die jährliche Teuerungsrate im Juli auf 6,2 Prozent gesunken. Im Mai 2023 hatte die Rate allerdings schon einmal bei 6,1 Prozent gelegen. Von Juli auf August des laufenden Jahres erhöhten sich die Verbraucherpreise insgesamt um 0,3 Prozent - auch hierbei bestätigte das Bundesamt seine Schätzung.