22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Ausfuhren im September fielen gegenüber dem Vormonat um 2,4 Prozent auf 126,5 Milliarden Euro. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 1,1 Prozent gerechnet.
Deutschlands Exporteure haben die Schwäche der Weltwirtschaft auch im September zu spüren bekommen. Die Ausfuhren von Waren «Made in Germany» sanken gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent. Gegenüber August 2023 gab es ein Minus von 2,4 Prozent.
Die meisten deutschen Exporte gingen im September erneut in die USA. Dorthin wurden allerdings 4,0 Prozent weniger Waren ausgeführt als im August. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf von 12,8 Milliarden Euro. Die Exporte nach China nahmen um 7,3 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro ab, die Ausfuhren nach Grossbritannien stiegen hingegen um 2,3 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro.
Noch deutlicher als die Ausfuhren verringerten sich innerhalb eines Jahres im September die Importe mit einem Rückgang um 16,6 Prozent auf 110,0 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vormonat sanken sie um 1,7 Prozent.
Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Aussenhandel auch wegen teils deutlicher Preiserhöhungen ein Rekordergebnis erzielt. Genau beziffern lassen sich die Effekte allerdings nicht, da die Statistiker keine preisbereinigten Daten zum Aussenhandel erheben.