22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
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Deutsches Fondshaus Union Investment will 270 Stellen streichen
Bei der deutschen Fondsgesellschaft Union Investment sollen bis 2026 durch den Abbau von 270 Stellen bis zu 150 Mio. Euro eingespart werden. Wie ein Sprecher nach einem Bericht der "Börsen-Zeitung" gegenüber Citywire Deutschland erklärt, sollen die wegfallenden Stellen durch natürliche Fluktuation und Altersteilzeit abgebaut werden.
Der Stellenabbau gehe auf ein Effektivitätsprogramm zurück, welches Union Investment zu Beginn des Jahres gestartet habe, erläutert der Sprecher weiter. Ziel dieses Vorhabens sei es, Kräfte zu bündeln, "um noch fokussierter in die zentralen Zukunftsfelder wie zum Beispiel Digitalisierung zu investieren."
Um Investitionen in diese Wachstumsfelder zu ermöglichen, bedarf es Investitionen aus der eigenen Tasche, wie die Finanzplattform Citywire.de anfügt.
Die Massnahmen werden ab der zweiten Jahreshälfte umgesetzt und bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Die eingesparten Kosten von bis zu 150 Mio. Euro kommen dabei nicht nur durch den Stellenabbau zustande, sondern auch durch sinkende Sachkostenbudgets. Von dem Massnahmenpaket sollen alle Einheiten des Hauses betroffen sein.
Ende 2022 zählte das in Frankfurt beheimatete Fondshaus rund 4300 Mitarbeitende. Die zu streichenden Stellen entsprächen demzufolge gut 6%. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichten die Aufwendungen insgesamt 1,19 Mrd. Euro, wovon die geplanten Einsparungen knapp 13% ausmachen würden.
Ausser dem Abbau von Stellen ist eine Verschlankung der Produktpalette geplant. Darüber hinaus will der Asset Manager gemäss Citywire in neue Bereiche wie Private Equity und Private Debt investieren.
Der Fondsanbieter ist Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, zu der unter anderem auch die DZ Bank gehört. Mit über 5 Mio. Kunden rangiert Union Investment das nach DWS auf Rang zwei unter den deutschen Fondsgesellschaften. Ende März 2023 verwaltete das Institut mehr als 420 Mrd. Euro Vermögen.
